mob² - Informations- und kommunikationsbasierte Integration von Autoverkehr und Nahverkehr zur Abwicklung kurzfristig entstehender Mobilitätsbedarfe
Erstellt am: 18.12.2002 | Stand des Wissens: 18.05.2010
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Kurzname: | mob² | |
Rahmenprogramm / Rahmenprojekt: | PNVRegion - Personennahverkehr für die Region | |
Auftraggeber / Förderer: | Bundesministerium für Bildung und Forschung | |
Auftragnehmer: | Fraunhofer Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft ATL Technische Universität München, Lehrstuhl für Städtebau und Regionalplanung Landkreis Grafschaft Bentheim Universität Regensburg |
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Projektkoordination: | Fraunhofer Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft ATL | |
Laufzeit: | 2000 bis 2005/09/30 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Raumbezug: | Bundesrepublik Deutschland | |
Veröffentlichung: | [BMBF04b] Personennahverkehr für die Region - Innovationen für nachhaltige Mobilität [Litt02] BMBF startet Forschungsinitiative "Personennahverkehr für die Region" [Mob06] mob² - IuK-basierte Integration von MIV und ÖPNV zur Abwicklung kurzfristig entstehender Mobilitätsbedarfe |
Aufgrund der zunehmend spontan entstehenden und unmittelbar zu befriedigenden Mobilitätsbedarfe, v.a. in ländlichen Regionen, ist das bestehende Angebot des ÖPNV vielfach nicht mehr zeitgemäß. Ziel des Projektes mob² ist die vollständige Flexibilisierung des ÖPNV im ländlichen Raum. Mit Hilfe mobiler elektronischer Assistenten (handy-basiert) soll es ermöglicht werden, jederzeit und von überall auf bestehende Mobilitätsangebote und auch auf freie Kapazitäten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) zurückzugreifen. Damit soll die Vielzahl unterschiedlicher Mobilitätsbedarfe abgedeckt werden.
Im Rahmen von mob² wird die informationstechnische Basis für die Vermittlung der Mobilitätsangebote geschaffen. Angestrebt wird dabei die Abwicklung sämtlicher Prozesse via Handy. Der Nutzer kann sich damit über existierende Mobilitätsangebote zentral und bequem informieren, eines der Angebote nach seinen persönlichen Kriterien auswählen sowie die gebuchte Fahrt bezahlen.
Zur Deckung der "Ad-hoc-Mobilität" werden u.a. neuartige, bedarfsorientierte flexible Linienverkehre realisiert. Dabei wird nur ein Teil der Haltestellen nach festen Fahrplänen bedient; der andere Teil der Fahrtstrecke richtet sich nach der aktuellen Verkehrsnachfrage und wird flexibel in das bestehende Angebot integriert. Da durch die Flexibilisierung die Kapazitäten besser ausgelastet werden können, und die Streckenführung optimal gestaltet werden kann, führt dies zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit des gesamten öffentlichen Nahverkehrsangebotes und damit zu Kosteneinsparungen.
Zur Erstellung der individuellen Angebote erfolgt der Aufbau einer Mobilitätszentrale. Dort werden die eingehenden Fahrtwünsche registriert, mit den zur Verfügung stehenden Angeboten verglichen und dem Fahrgast übermittelt. Folgt die Annahme eines Angebotes durch den Kunden, wird eine entsprechende Meldung an das Fahrzeug übermittelt. Anschließend wird dem Fahrgast die Buchung mitgeteilt.
Das Projekt wird in den "Demonstrationsräumen" Landkreis Emsland und Landkreis Bentheim getestet und nach sorgfältigen Vorarbeiten in den Realbetrieb umgesetzt.
Im Rahmen von mob² wird die informationstechnische Basis für die Vermittlung der Mobilitätsangebote geschaffen. Angestrebt wird dabei die Abwicklung sämtlicher Prozesse via Handy. Der Nutzer kann sich damit über existierende Mobilitätsangebote zentral und bequem informieren, eines der Angebote nach seinen persönlichen Kriterien auswählen sowie die gebuchte Fahrt bezahlen.
Zur Deckung der "Ad-hoc-Mobilität" werden u.a. neuartige, bedarfsorientierte flexible Linienverkehre realisiert. Dabei wird nur ein Teil der Haltestellen nach festen Fahrplänen bedient; der andere Teil der Fahrtstrecke richtet sich nach der aktuellen Verkehrsnachfrage und wird flexibel in das bestehende Angebot integriert. Da durch die Flexibilisierung die Kapazitäten besser ausgelastet werden können, und die Streckenführung optimal gestaltet werden kann, führt dies zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit des gesamten öffentlichen Nahverkehrsangebotes und damit zu Kosteneinsparungen.
Zur Erstellung der individuellen Angebote erfolgt der Aufbau einer Mobilitätszentrale. Dort werden die eingehenden Fahrtwünsche registriert, mit den zur Verfügung stehenden Angeboten verglichen und dem Fahrgast übermittelt. Folgt die Annahme eines Angebotes durch den Kunden, wird eine entsprechende Meldung an das Fahrzeug übermittelt. Anschließend wird dem Fahrgast die Buchung mitgeteilt.
Das Projekt wird in den "Demonstrationsräumen" Landkreis Emsland und Landkreis Bentheim getestet und nach sorgfältigen Vorarbeiten in den Realbetrieb umgesetzt.