Verkehrsträgerspezifische Maßnahmen und Instrumente des Verkehrsmanagements
Erstellt am: 25.10.2004 | Stand des Wissens: 28.10.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky
Verkehrsträgerspezifische Maßnahmen beeinflussen den Verkehrsablauf eines einzelnen Verkehrsträgers. Dabei kommen sowohl Push-, als auch Pull-Maßnahmen in Frage, das heißt Maßnahmen, die die Attraktivität eines Trägers steigern (Pull-Maßnahme zugunsten des Trägers), aber auch Maßnahmen, die die Attraktivität eines Trägers senken (Push-Maßnahme zulasten des Trägers).
Im Folgenden werden Maßnahmen und Instrumente, die den
- motorisierten Individualverkehr (MIV),
- den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV),
- den Radverkehr,
- Fußverkehr und auch den
- Güterverkehr und Logistik
regulieren beziehungsweise beeinflussen, diskutiert.
Eine erfolgreiche Beeinflussung des Verkehrs, bringt eine Veränderung in der Nutzung der Infrastruktur mit sich. Im Kontext der nachhaltigen Mobilität, gilt es Veränderungen in der Infrastrukturnutzung zu bewirken die den Verkehr 1. Reduzieren, 2. Verlagern oder 3. Verträglicher gestalten [BeBi16]. Maßnahmen und Instrumente, die eine modale Verkehrsverlagerung durch Attraktivitätssteigerung oder -senkung bewirken, wirken sich aufgrund der wechselseitigen Dynamik des Verkehrssystems auch passiv auf weitere Verkehrsträger aus.