Der Nichtmotorisierte Verkehr als Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität
Erstellt am: 19.09.2003 | Stand des Wissens: 24.11.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Insbesondere in Städten ist die Bevölkerung durch den Motorisierten Individualverkehr (MIV) sowie durch den steigenden Güterverkehr auf den Straßen zunehmenden Belastungen vor allem durch Lärm- und Abgasemissionen ausgesetzt.
Darüber hinaus ist der Flächenverbrauch des fließenden und vor allem des ruhenden Kfz-Verkehrs in den Städten enorm. Die Dominanz des Autoverkehrs führt vielerorts dazu, dass die dem Verkehr zugeordneten Flächen für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) und Nutzungsarten (Aufenthalts- und Kommunikationsfunktion, Spielfläche) nur stark einschränkt [BMVBS12q] zur Verfügung stehen.
Die Situation im Wohnumfeld und die allgemeine Lebensqualität vieler vom Verkehr hoch belasteter Straßen, aber auch die der Wohnstraßen ist dadurch in starkem Maße beeinträchtigt. Insbesondere für jüngere Familien mit Kindern war und ist diese Tatsache zum Teil noch immer ein Grund für das Verlassen von städtischen Gebieten in Richtung ländlich geprägter Umlandgemeinden (Suburbanisierung) [BMVBS12q].
Die Förderung des Nichtmotorisierten Individualverkehrs Verkehrs (NMIV) und die damit verbundene Verringerung des MIV führt neben einer direkten Reduzierung von Abgas- und Lärmemissionen sowie des Flächenverbrauches zu einer vielfältigen Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. Dies bezieht sich einerseits auf die direkte Umweltentlastung.
Andererseits kann die persönliche Lebensqualität durch die gesundheitsfördernde Wirkung des NMIV verbessert werden [BMVBW02c; BMVBS12q]. Die verstärkte Nutzung der Verkehrsmittel Rad und Fuß führt zu einer Steigerung der individuellen physischen und psychischen Gesundheit und Fitness. Durch diese aktive Mobilität kann dem Bewegungsmangel mit allen daraus resultierenden negativen Folgeerscheinungen vorgebeugt werden [BMVBS12q]. Diese Effekte werden umso stärker ausgeprägt sein, je konsequenter das jeweilige Verkehrsangebot die Belange der Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt.
Darüber hinaus ist der Flächenverbrauch des fließenden und vor allem des ruhenden Kfz-Verkehrs in den Städten enorm. Die Dominanz des Autoverkehrs führt vielerorts dazu, dass die dem Verkehr zugeordneten Flächen für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) und Nutzungsarten (Aufenthalts- und Kommunikationsfunktion, Spielfläche) nur stark einschränkt [BMVBS12q] zur Verfügung stehen.
Die Situation im Wohnumfeld und die allgemeine Lebensqualität vieler vom Verkehr hoch belasteter Straßen, aber auch die der Wohnstraßen ist dadurch in starkem Maße beeinträchtigt. Insbesondere für jüngere Familien mit Kindern war und ist diese Tatsache zum Teil noch immer ein Grund für das Verlassen von städtischen Gebieten in Richtung ländlich geprägter Umlandgemeinden (Suburbanisierung) [BMVBS12q].
Die Förderung des Nichtmotorisierten Individualverkehrs Verkehrs (NMIV) und die damit verbundene Verringerung des MIV führt neben einer direkten Reduzierung von Abgas- und Lärmemissionen sowie des Flächenverbrauches zu einer vielfältigen Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. Dies bezieht sich einerseits auf die direkte Umweltentlastung.
Andererseits kann die persönliche Lebensqualität durch die gesundheitsfördernde Wirkung des NMIV verbessert werden [BMVBW02c; BMVBS12q]. Die verstärkte Nutzung der Verkehrsmittel Rad und Fuß führt zu einer Steigerung der individuellen physischen und psychischen Gesundheit und Fitness. Durch diese aktive Mobilität kann dem Bewegungsmangel mit allen daraus resultierenden negativen Folgeerscheinungen vorgebeugt werden [BMVBS12q]. Diese Effekte werden umso stärker ausgeprägt sein, je konsequenter das jeweilige Verkehrsangebot die Belange der Fußgänger und Radfahrer berücksichtigt.
Zudem ergeben sich durch die Förderung der aktiven Mobilität in Städten Chancen für die lokale Wirtschaft wie Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastgewerbe, da Zufußgehende und Radfahrende die Geschäfte häufiger besuchen. Insbesondere Zufußgehende geben dadurch mehr pro Monat aus als Kund*innen, die mit dem Pkw anreisen [UBA21ad]. Die gestärkte lokale Wirtschaft beeinflusst die Lebensqualität der Menschen positiv, da sie von der Verfügbarkeit und Auswahl der Geschäfte in ihrer nahen Umgebung profitieren.
Die Potenziale, die mit der Umweltentlastung durch die Förderung des NMIV verbunden sind, können auch für eine ausgewogenere Flächenverteilung im Verkehrsraum sowie zur Verschönerung des Stadtbildes genutzt werden [BMVBS12q]. Auch dadurch lassen sich die Attraktivität und Aufenthaltsqualität städtischer Räume steigern und die allgemeine Lebensqualität insgesamt positiv beeinflussen.
Die Potenziale, die mit der Umweltentlastung durch die Förderung des NMIV verbunden sind, können auch für eine ausgewogenere Flächenverteilung im Verkehrsraum sowie zur Verschönerung des Stadtbildes genutzt werden [BMVBS12q]. Auch dadurch lassen sich die Attraktivität und Aufenthaltsqualität städtischer Räume steigern und die allgemeine Lebensqualität insgesamt positiv beeinflussen.