Größere Fahrzeuge im ÖPNV
Erstellt am: 06.06.2008 | Stand des Wissens: 06.12.2022
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr, Prof. Dr.-Ing. R. König
Seit einigen Jahren sind, vor allem aus ökonomischen Gründen, vermehrt größere Fahrzeuge im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) anzutreffen. Es handelt sich dabei um nachstehende Fahrzeugentwicklungen: [Hond06b]
- Überlange Gelenkbusse
- Doppelgelenkbusse
- Busanhängerzüge und
- Lange Straßenbahnen
Das hat insbesondere bei Bussen verschiedene rechtliche Konsequenzen, da sie hinsichtlich Länge und zulässigem Gesamtgewicht nicht den Regelungen der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) entsprechen; auch Anhängergespanne sind nach StVZO nicht zulässig.
Hauptgrund für die Einführung von größeren Fahrzeugen im ÖPNV ist eine höhere Produktivität des Fahrpersonals mit ihren wirtschaftlichen Konsequenzen. Vor Ort treten weitere Gründe hinzu, wie Kapazitätsgrenzen von Standardgelenkbussen, die letztlich zur Entscheidung für Großraumfahrzeuge führen. [Görg06; Burm08; FGSV08a]
Wesentliche betriebliche Aspekte sind im Einzelfall zu untersuchen. Im Allgemeinen sind keine negativen Auswirkungen auf Warte- oder Fahrgastwechselzeiten festzustellen. [Burm08]
Die Auswirkungen auf Verkehrswege und -anlagen erfordern gewisse Anpassungen der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Haltestellenlängen, der Räumzeiten an Lichtsignalanlagen und der Betriebshöfe. [Deut07].
Negative Auswirkungen auf die Sicherheit konnten nicht beobachtet werden.
Das trifft auch auf Akzeptanzprobleme bei den Beteiligten zu. Als günstig hat sich eine Schulung des Fahrpersonals erwiesen.
Mittlerweile sind in mehreren deutschen und europäischen Städten derartige Fahrzeuge im Einsatz. Der Betrieb läuft relativ problemlos. Vier Praxisbeispiele werden näher vorgestellt.
Hauptgrund für die Einführung von größeren Fahrzeugen im ÖPNV ist eine höhere Produktivität des Fahrpersonals mit ihren wirtschaftlichen Konsequenzen. Vor Ort treten weitere Gründe hinzu, wie Kapazitätsgrenzen von Standardgelenkbussen, die letztlich zur Entscheidung für Großraumfahrzeuge führen. [Görg06; Burm08; FGSV08a]
Wesentliche betriebliche Aspekte sind im Einzelfall zu untersuchen. Im Allgemeinen sind keine negativen Auswirkungen auf Warte- oder Fahrgastwechselzeiten festzustellen. [Burm08]
Die Auswirkungen auf Verkehrswege und -anlagen erfordern gewisse Anpassungen der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Haltestellenlängen, der Räumzeiten an Lichtsignalanlagen und der Betriebshöfe. [Deut07].
Negative Auswirkungen auf die Sicherheit konnten nicht beobachtet werden.
Das trifft auch auf Akzeptanzprobleme bei den Beteiligten zu. Als günstig hat sich eine Schulung des Fahrpersonals erwiesen.
Mittlerweile sind in mehreren deutschen und europäischen Städten derartige Fahrzeuge im Einsatz. Der Betrieb läuft relativ problemlos. Vier Praxisbeispiele werden näher vorgestellt.