Richtungsband-Expressbus-Betrieb (REx-Betrieb)
Erstellt am: 09.05.2006 | Stand des Wissens: 26.05.2008
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Kurzname: | REx-Betrieb | |
Auftraggeber / Förderer: | Nordhessischer Verkehrsverbund (NVV) | |
Auftragnehmer: | Universität Kassel - Institut für Verkehrswesen FG Verkehrssysteme und -planung (FB14) | |
Projektkoordination: | Köhler, Uwe, Prof. Dr.-Ing. | |
Laufzeit: | 2006/04/09 bis 2008/04/09 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Raumbezug: | Hessen | |
Veröffentlichung: | [Köhl06] Zukunft des ÖPNV auf dem Land - Richtungsband-Expressbus als Antwort auf die tendenziell sinkende Nachfrage |
Der Richtungsband-Expressbus-Betrieb (REx-Betrieb) bezeichnet eine neue Bedienungsform im ÖPNV. Er wurde aus den bedarfsgesteuerten Bedienungsformen entwickelt und vereint die spezifischen Vorteile der Regionalbahn, des Linienbusses, des Richtungsbandbetriebes und der rein bedarfsgesteuerten Betriebsformen, während deren spezifische Nachteile so weit wie möglich vermieden werden.
Das Grundgerüst des REx-Betriebes besteht aus einer in dem Korridor direkt geführten, in einem festen Takt verkehrenden Expressbuslinie (z.B. zwischen zwei Mittelzentren) mit einer möglichst geringen Zahl fest bedienter Haltestellen. Die übrigen Haltestellen im Korridor werden durch Zubringersysteme an entsprechenden Haltestellen mit dem Expressbus verknüpft.
Der REx-Betrieb ist eine in ländlichen Verkehrsbedienungsgebieten sinnvoll einzusetzende Betriebsform, die unter bestimmten Bedingungen sowohl Regionalbahnen, konventionelle Linienbetriebe oder Richtungsbandbetriebe ersetzen kann.
Eine Pilotanwendung des Richtungsband-Expressbus-Betriebes existiert seit April 2006 in dem in Nordhessen gelegenen Schwalm-Eder-Kreis. Als Einsatzbereich für den REx-Betrieb wurde der Korridor zwischen den beiden Mittelzentren Homberg/Efze und Schwalmstadt (Treysa) ausgewählt. Das sich etwa in der Mitte der beiden Mittelzentren befindende Unterzentrum Frielendorf dient als zentraler Verknüpfungspunkt zwischen dem Expressbus und den durch Zubringerverkehre erschlossenen Sektoren.
Das Grundgerüst des REx-Betriebes besteht aus einer in dem Korridor direkt geführten, in einem festen Takt verkehrenden Expressbuslinie (z.B. zwischen zwei Mittelzentren) mit einer möglichst geringen Zahl fest bedienter Haltestellen. Die übrigen Haltestellen im Korridor werden durch Zubringersysteme an entsprechenden Haltestellen mit dem Expressbus verknüpft.
Der REx-Betrieb ist eine in ländlichen Verkehrsbedienungsgebieten sinnvoll einzusetzende Betriebsform, die unter bestimmten Bedingungen sowohl Regionalbahnen, konventionelle Linienbetriebe oder Richtungsbandbetriebe ersetzen kann.
Eine Pilotanwendung des Richtungsband-Expressbus-Betriebes existiert seit April 2006 in dem in Nordhessen gelegenen Schwalm-Eder-Kreis. Als Einsatzbereich für den REx-Betrieb wurde der Korridor zwischen den beiden Mittelzentren Homberg/Efze und Schwalmstadt (Treysa) ausgewählt. Das sich etwa in der Mitte der beiden Mittelzentren befindende Unterzentrum Frielendorf dient als zentraler Verknüpfungspunkt zwischen dem Expressbus und den durch Zubringerverkehre erschlossenen Sektoren.