Forschungsinformationssystem des BMVI

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Freizeitverkehr und Freizeitgroßeinrichtungen

Erstellt am: 18.04.2005
Autoren:   Beckmann, Klaus
Erscheinungsjahr / -datum:   2002
Veröffentlicht in:   Stadt Region Land - Tagungsband AMUS 2002
Ausgabe / Auflage:   Heft 73
Herausgeber:   Beckmann, Klaus
Verlag / Ort:   Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen
Seiten:   5-18
Zitiert als:   [Beck02c]
Art der Veröffentlichung:   Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe
Sprache:   deutsch
ISBN oder ISSN:   3-88354-137-0
Sonstige Informationen:   Der Beitrag nimmt begriffliche Einordnungen vor, zeigt Rahmenbedingungen und Veränderungsstendenzen, sowie Erschließungsanforderungen und Handlungsrelevanz auf.
Review
Erstellt am: 01.06.2005 | Stand des Wissens: 05.07.2016

Ansprechperson:
Ziel / Zweck
  • Überblick über Einordnung,
  • Beispiele und Bedeutung von Freizeitverkehr und Freizeitgroßeinrichtungen


Methodik und Durchführung
  • Literaturauswertung
  • Theoretisch-konzeptionelle Arbeit


Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Unter Großeinrichtungen werden Anlagen verstanden, die sich hinsichtlich Größe, Mulitfunktionalität und Besucheraufkommen deutlich von anderen Einrichtungen unterscheiden. Vorraussetzungen für deren Funktionsfähigkeit sind v. a. Lage, Erschließung, Betrieb, Corporate Design und die "Angebotsidee".

Freizeitmobilität wurde in der Vergangenheit von der Verkehrsplanung nur am Rande berücksichtigt; ihre Bedeutung ist durch die Chancen und Risiken der Stadtentwicklung und des Verkehrsaufkommens deutlich gestiegen. In der Quantität wird der Freizeitverkehr weiter zunehmen; aufgrund seiner Spezifika wird der planungspraktische Zugang jedoch schwierig bleiben.

Wesentliche Rahmenbedingungen der Freizeitmobilität sind dabei:
  • "eine Lockerung von Standortbindungen,
  • eine Lockerung von Zeitbindungen und
  • eine Lockerung und veränderung sozialer Bindungen".
Aufgrund des hohen Verkehraufkommens bei Großeinrichtungen sind die Randbedingungen für eine gute ÖPNV-Erschließung und ein effizientes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement gegeben. Problematisch sind
  • "die Bereitstellung von Infrastruktur für Spitzenbelastungen,
  • zeitpunktabhängg unausgeglichene Richtungsbelastungen und
  • erhöhte Störanfälligkeiten mit gravierenden räumlichen und zeitlichen Folgewirkungen".
Hier können v. a. Verkehrsmanagement-Maßnahmen, Zeitregelungen und multifunktionale Einrichtungen zu einer Abminderung der Probleme beitragen.

Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Beckmann sieht im Freizeitverkehr einen zunehmenden Forschungsbedarf.

Weiterführend zu Synthesebericht

Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?139907

Gedruckt am Sonntag, 23. Februar 2025 13:22:04