Verkehr im Sachsendreieck - Ergebnisse des Forschungsvorhabens
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Ziel / Zweck Durch einen Ausbau der räumlichen Verflechtung der Städte Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau soll die Europäische Cityregion "Sachsendreieck" entstehen. Vor diesem Hintergrund verfolgte das Forschungsvorhaben das Ziel, unter raumordnerischen Gesichtspunkten die interne und externe Erreichbarkeit zu analysieren und dadurch Defizite aufzudecken. Hieraus soll ein Erschließungskonzept entwickelt werden, welches an die raumordnerischen Zielvorstellung angepasst ist. Durch die langfristige Umsetzung dieses Konzepts soll eine Vorraussetzung für die europäische Metropole "Sachsendreieck" erreicht werden. Methodik und Durchführung
Im Anschluss an die Literaturauswertung wurde eine Analyse der gegenwärtigen Verkehrssituation im Sachsendreieck durchgeführt. Hierbei wurde das Angebot der verschiedenen Verkehrsträger quantitativ durch Kenngrößen (z. B. Reisezeit, Luftliniengeschwindigkeit, Erreichbarkeit, usw.) beschrieben. Im folgenden Bearbeitungsschritt wurde das vorhandene Angebot mit zwei Vergleichsregionen (Rhein-Main-Region und Rhein-Nekar-Region) verglichen. Der nächste für das Forschungsvorhaben wesentliche Bestandteil war die Definition eines Anforderungsprofils für alle Verkehrsträger. Es wurde darauf geachtet, dass die einzelnen Profile
Im Folgenden wurde eine Konfliktanalyse zwischen dem Anforderungsprofil und der gegenwärtigen Situation durchgeführt. Diese bildet die Grundlage für die Konzeption einer zukunftsorientierten, mit der Entwicklung der Siedlungsstruktur im Einklang stehenden Verkehrsinfrastruktur, welche bis zum Jahr 2030 schrittweise verwirklicht werden kann und den Anforderungen der Europäischen Metropolregion Sachsendreieck entspricht. Ergebnisse und Schlussfolgerungen Das Sachsendreieck hat aus verkehrlicher Sicht eine gute Chance, sich zu einer europäischen Metropolregion zu entwickeln. Dazu sind jedoch langfristige Vorarbeiten und Weichenstellungen zu leisten, die grenzübergreifend über das Sachsendreieck hinausgehen (z. B. für die externe Verkehrsanbindung, Ausstrahlungseffekte in den polnischen und tschechischen Raum) aber auch auf politische und soziodemografische Änderungen (Überalterung, Abwanderung etc.) eingehen. |
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