Fluglärmüberwachungsanlage
Erstellt am: 12.07.2004 | Stand des Wissens: 14.07.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Flughafenbetreiber sind in Deutschland laut Luftverkehrsgesetz verpflichtet, eine Fluglärmüberwachungsanlage zu betreiben. Der genaue Standort der Messstellen, an denen Schalldruckpegelmesser die Lärmwerte aufnehmen, wird von jedem Flughafen einzeln in Absprache mit der Fluglärmkomission festgelegt. Somit entstehen rund um die Flughäfen Netze an Messstationen, welche jeweils unterschiedlich aussehen. Die von den einzelnen Messstationen ermittelten Daten werden an die zentrale Rechneranlage der jeweiligen Flughäfen ubermittelt und dort ausgewertet. Durch die genaue Erfassung der Emissionswerte wird eine exakte Verfolgung einzelner Flugzeuge bei Lärmuberschreitungen ermöglicht. Zudem kann bei einer großen Zahl von Messstellen die Wirksamkeit einer veränderten Flugroutenfuhrung abgeschätzt werden. Neben stationären können auch freiwillig mobile Fluglärmuberwachungsanlagen eingesetzt werden, um Lärmbelastungen an Standorten zu ermitteln, an denen keine festen Messstationen bestehen oder geplant sind. [BDL23f] Am Frankfurter Flughafen bestehen beispielsweise 29 stationäre sowie drei mobile Messcontrainer. Die genauen Standorte sind in der Abbildung 1 dargestellt.
