MOSAIC - MObility Strategy Applications In the Community
Erstellt am: 12.09.2002
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Autoren: | Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 1999 | |
Ausgabe / Auflage: | 1 | |
Herausgeber: | Europäische Kommission Generaldirektion Energie und Verkehr | |
Zitiert als: | [MOSA99] | |
Art der Veröffentlichung: | Projektbericht | |
Sprache: | englisch | |
ISBN oder ISSN: | ISBN 92-828-7721-3 | |
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Review
Erstellt am: 12.09.2002 | Stand des Wissens: 05.07.2016
Ansprechperson:
Ziel / Zweck
Das Ziel des Projekts war die Vertiefung und Klärung des Verständnisses von Mobilitätsmanagement-Strategien und deren Implementierung. Unterschiedliche Ansätze zur Reduzierung des motorisierten Verkehrs und ihre Wirkungen wurden zuvor nicht integriert sondern getrennt betrachtet. Die Studie betrachtet dabei erstmals auch das Mobilitätsmanagement für den Güterverkehr.
Methodik und Durchführung
Neben der Definition des Mobilitätsmanagements wird als zentraler Baustein der Studie ein Konzept des Mobilitätsmanagements erstellt. Dieses Konzept enthält Handlungsebenen des Mobilitätsmanagements (Politikebene (Initiierung), Managementebene, Nutzerebene), die umsetzenden Akteure sowie die angebotenen Dienstleistungen.
In der Umsetzungsphase werden in drei Pilotstudien (Wuppertal, Nottingham, Niederlande) unterschiedliche Ansätze des Mobilitätsmanagements implementiert. Nach einer Beschreibung des vor Ort gewählten Ansatzes wird außerdem der jeweilige Erfolg des in der Pilotstudie gewählten Ansatzes anhand eines zuvor beschriebenen Bewertungsverfahren untersucht. Danach wird kurz die Übertragbarkeit der aus den Pilotstudien gewonnenen Erkenntnisse für die einzelnen Akteure (Mobilitätszentrale, Mobilitätsberater, Mobilitätsbüro, Mobilitätskoordinator, Mobilitätsplan) untersucht.
Basierend auf den durchgeführten Pilotstudien werden Empfehlungen für die Umsetzung von Mobilitätsmanagement-Ansätzen in die Praxis gegeben. Dabei wird insbesondere auf folgende Punkte näher eingegangen:
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Der definierte Ansatz des Mobilitätsmanagements (MM) ist insbesondere für den Personenverkehr umsetzbar. Eine europaweite Übertragbarkeit der gefundenen Ergebnisse erscheint generell möglich. Bislang wurden aus dem vorgestellten Konzept des Mobilitätsmanagements verschiedene Einzelfelder in die Praxis umgesetzt. Es gibt noch keinen Fall, wo alle Elemente des Konzepts sowohl auf städtischer/regionaler Ebene als auch auf standortbezogener Ebene zusammen umgesetzt wurden.
Da Mobilitätsmanagement mit weichen, freiwilligen Maßnahmen in das Verkehrsverhalten der Nutzer eingreift, sind Änderungen des Verkehrsverhaltens erst mittel- bis langfristig zu erwarten und feststellbar. Entsprechend werden längerfristige Studien als erforderlich angesehen.
Im Bereich des Güterverkehrs fehlt es derzeit am Bewusstsein, dass der Ansatz des Mobilitätsmanagements für diesen Bereich relevant ist.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die Studie befasst sich mit einem grundsätzlich neuen Ansatz in der Verkehrsplanung. Da Mobilitätsmanagement ein mittel- bis langfristig angelegter Ansatz ist, sind entsprechende mittel- bis langfristige Untersuchungen erforderlich, um seine Wirkungen beurteilen zu können.
Weitere Aspekte
Rechtliche Regelungen, die die Umsetzung des Mobilitätsmanagements vorschreiben, existieren in Deutschland nicht.
Das Ziel des Projekts war die Vertiefung und Klärung des Verständnisses von Mobilitätsmanagement-Strategien und deren Implementierung. Unterschiedliche Ansätze zur Reduzierung des motorisierten Verkehrs und ihre Wirkungen wurden zuvor nicht integriert sondern getrennt betrachtet. Die Studie betrachtet dabei erstmals auch das Mobilitätsmanagement für den Güterverkehr.
Methodik und Durchführung
- Fallstudie
- Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Neben der Definition des Mobilitätsmanagements wird als zentraler Baustein der Studie ein Konzept des Mobilitätsmanagements erstellt. Dieses Konzept enthält Handlungsebenen des Mobilitätsmanagements (Politikebene (Initiierung), Managementebene, Nutzerebene), die umsetzenden Akteure sowie die angebotenen Dienstleistungen.
In der Umsetzungsphase werden in drei Pilotstudien (Wuppertal, Nottingham, Niederlande) unterschiedliche Ansätze des Mobilitätsmanagements implementiert. Nach einer Beschreibung des vor Ort gewählten Ansatzes wird außerdem der jeweilige Erfolg des in der Pilotstudie gewählten Ansatzes anhand eines zuvor beschriebenen Bewertungsverfahren untersucht. Danach wird kurz die Übertragbarkeit der aus den Pilotstudien gewonnenen Erkenntnisse für die einzelnen Akteure (Mobilitätszentrale, Mobilitätsberater, Mobilitätsbüro, Mobilitätskoordinator, Mobilitätsplan) untersucht.
Basierend auf den durchgeführten Pilotstudien werden Empfehlungen für die Umsetzung von Mobilitätsmanagement-Ansätzen in die Praxis gegeben. Dabei wird insbesondere auf folgende Punkte näher eingegangen:
- Startpunkt für Mobilitätsmanagement vor Ort (relevante Nutzergruppen, Anbieter des Mobilitätsmanagements),
- Hinweise zur Lobbyarbeit und Marketingaktivitäten im Rahmen des neuen Ansatzes Mobilitätsmanagement,
- Bildung von Partnerschaften und
- Monitoring und Evaluation.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Der definierte Ansatz des Mobilitätsmanagements (MM) ist insbesondere für den Personenverkehr umsetzbar. Eine europaweite Übertragbarkeit der gefundenen Ergebnisse erscheint generell möglich. Bislang wurden aus dem vorgestellten Konzept des Mobilitätsmanagements verschiedene Einzelfelder in die Praxis umgesetzt. Es gibt noch keinen Fall, wo alle Elemente des Konzepts sowohl auf städtischer/regionaler Ebene als auch auf standortbezogener Ebene zusammen umgesetzt wurden.
Da Mobilitätsmanagement mit weichen, freiwilligen Maßnahmen in das Verkehrsverhalten der Nutzer eingreift, sind Änderungen des Verkehrsverhaltens erst mittel- bis langfristig zu erwarten und feststellbar. Entsprechend werden längerfristige Studien als erforderlich angesehen.
Im Bereich des Güterverkehrs fehlt es derzeit am Bewusstsein, dass der Ansatz des Mobilitätsmanagements für diesen Bereich relevant ist.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die Studie befasst sich mit einem grundsätzlich neuen Ansatz in der Verkehrsplanung. Da Mobilitätsmanagement ein mittel- bis langfristig angelegter Ansatz ist, sind entsprechende mittel- bis langfristige Untersuchungen erforderlich, um seine Wirkungen beurteilen zu können.
Weitere Aspekte
Rechtliche Regelungen, die die Umsetzung des Mobilitätsmanagements vorschreiben, existieren in Deutschland nicht.