Mensch-Maschine-Schnittstelle (MMS) im Flugverkehrskontrolldienst
Erstellt am: 29.04.2004 | Stand des Wissens: 31.08.2018
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Bei der Strecken- und Anflugkontrolle besteht für den Fluglotsen kein Sichtkontakt zum Flugverkehr. Sprechfunk und Radarsysteme dienen als Überwachungs- und Führungsmöglichkeit. Das Radarbild stellt die einzelnen Flugzeuge durch Symbole auf einem Bildschirm dar. In Kurzform werden zu jedem Flugzeug das Rufzeichen, Flughöhe und Geschwindigkeit abgebildet. Eine Vergangenheitsspur und ein Richtungsvektor zeigen die zurückgelegte Strecke beziehungsweise den künftigen Flugweg an.
Von großer Bedeutung ist hier also die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in diesem System, welche durch die Mensch-Maschine-Schnittstelle maßgeblich bestimmt wird. Um die Arbeitssituation für den Fluglotsen zu verbessern, ist man bemüht, durch Nutzung neuer Technologien (Sekundärradar-Antwortgerät Mode-S)zusätzliche Informationen zur Flugverkehrsüberwachung darzustellen. Zudem hat die Einführung großer Bildschirmsichtgeräte, die Anpassung verschiedener Bedieneinheiten und die Darstellungsform der Fluginformation zu einer höheren Benutzerfreundlichkeit beigetragen. In diesem Bereich hat die EUROCONTROL zahlreiche Untersuchungen vorgenommen.
Dazu wurden die Einflüsse der Buchstaben- und Bildschirmdarstellungen [ECTR00e] sowie das Situationsbewusstsein (Situation Awareness) [ECTR99e] bei der Flugsicherungsarbeit untersucht. Daraus resultieren Empfehlungen für die Entwicklung zukünftiger Lotsenarbeitsplätze. Immer größere Bedeutung erlangt in diesem Zusammenhang auch die Systemunterstützung, beispielsweise zur Konfliktprognose oder Koordinierung des An- und Abflugverkehrs.
Von großer Bedeutung ist hier also die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in diesem System, welche durch die Mensch-Maschine-Schnittstelle maßgeblich bestimmt wird. Um die Arbeitssituation für den Fluglotsen zu verbessern, ist man bemüht, durch Nutzung neuer Technologien (Sekundärradar-Antwortgerät Mode-S)zusätzliche Informationen zur Flugverkehrsüberwachung darzustellen. Zudem hat die Einführung großer Bildschirmsichtgeräte, die Anpassung verschiedener Bedieneinheiten und die Darstellungsform der Fluginformation zu einer höheren Benutzerfreundlichkeit beigetragen. In diesem Bereich hat die EUROCONTROL zahlreiche Untersuchungen vorgenommen.
Dazu wurden die Einflüsse der Buchstaben- und Bildschirmdarstellungen [ECTR00e] sowie das Situationsbewusstsein (Situation Awareness) [ECTR99e] bei der Flugsicherungsarbeit untersucht. Daraus resultieren Empfehlungen für die Entwicklung zukünftiger Lotsenarbeitsplätze. Immer größere Bedeutung erlangt in diesem Zusammenhang auch die Systemunterstützung, beispielsweise zur Konfliktprognose oder Koordinierung des An- und Abflugverkehrs.