Flugsicherungsbetriebssysteme
Erstellt am: 26.04.2004 | Stand des Wissens: 17.09.2018
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
In den Kontrollstellen überwachen Fluglotsen den Luftverkehr mittels Radartechnik. Durch die Verwendung von Radar-, Flugplan-, Flugverlaufs- und Wetterdaten wird eine Darstellung der Luftraumsituation am Lotsenarbeitsplatz ermöglicht.
Flugsicherungsbetriebssysteme dienen zur Erfassung, Verarbeitung und Darstellung der Daten. Zu den Komponenten eines Betriebssystems zählen der Hauptrechner, der Lotsenarbeitsplatz, der Peripherierechner, der Radar Bypass-Prozessor, die Technische Anzeige sowie Überwachungs- und Datenkommunikationssysteme. Bei den einzelnen Flugverkehrskontrollzentralen eines Landes können verschiedene Systeme zu Anwendung kommen.
Die Deutsche Flugsicherung verfügt über Systeme mit der Bezeichnung KARLDAP, MADAP, DERD-MC/-X/-XL. Teilweise unterscheiden sich die Ausführungen dieser Flugsicherungsbetriebssysteme durch die Verwendung neuerer Prozessoren, unterschiedlicher Netzwerkanschlüsse oder Bildschirmanzeigen. Das System P1 der DFS ist seit 1999 in Langen im Betrieb und wird für weitere Streckenkontrollzentren eingesetzt werden [Rayth03].
Bei Verknüpfung des Radardatennetzes müssen die Systeme der einzelnen Flugsicherungsstellen sicher und schnell durch Formatkonvertierungen miteinander kommunizieren können. In den späten achtziger Jahren hatte die Deutsche Flugsicherung mit den Benelux-Staaten und der EUROCONTROL das RADNET (Radar Data Distribution Network) entwickelt. [DFS99] Auch zwischen den Betriebssystemen der Streckenkontrolle und dem Anflugsektor müssen die Schnittstellen effizienter gestaltet werden, um die maximale Kapazität zu erreichen.
Die Deutsche Flugsicherung hat auf Basis des Betriebssystems Linux das Flugsicherungsbetriebssystem Phoenix entwickelt, welches als Fallback-System an Verkehrsflughäfen zur Luftlagedarstellung Verwendung findet. Zur Streckenkontrolle im oberen Luftraum wird das System iCAS eingesetzt [DFS18f].
Flugsicherungsbetriebssysteme dienen zur Erfassung, Verarbeitung und Darstellung der Daten. Zu den Komponenten eines Betriebssystems zählen der Hauptrechner, der Lotsenarbeitsplatz, der Peripherierechner, der Radar Bypass-Prozessor, die Technische Anzeige sowie Überwachungs- und Datenkommunikationssysteme. Bei den einzelnen Flugverkehrskontrollzentralen eines Landes können verschiedene Systeme zu Anwendung kommen.
Die Deutsche Flugsicherung verfügt über Systeme mit der Bezeichnung KARLDAP, MADAP, DERD-MC/-X/-XL. Teilweise unterscheiden sich die Ausführungen dieser Flugsicherungsbetriebssysteme durch die Verwendung neuerer Prozessoren, unterschiedlicher Netzwerkanschlüsse oder Bildschirmanzeigen. Das System P1 der DFS ist seit 1999 in Langen im Betrieb und wird für weitere Streckenkontrollzentren eingesetzt werden [Rayth03].
Bei Verknüpfung des Radardatennetzes müssen die Systeme der einzelnen Flugsicherungsstellen sicher und schnell durch Formatkonvertierungen miteinander kommunizieren können. In den späten achtziger Jahren hatte die Deutsche Flugsicherung mit den Benelux-Staaten und der EUROCONTROL das RADNET (Radar Data Distribution Network) entwickelt. [DFS99] Auch zwischen den Betriebssystemen der Streckenkontrolle und dem Anflugsektor müssen die Schnittstellen effizienter gestaltet werden, um die maximale Kapazität zu erreichen.
Die Deutsche Flugsicherung hat auf Basis des Betriebssystems Linux das Flugsicherungsbetriebssystem Phoenix entwickelt, welches als Fallback-System an Verkehrsflughäfen zur Luftlagedarstellung Verwendung findet. Zur Streckenkontrolle im oberen Luftraum wird das System iCAS eingesetzt [DFS18f].