Forschungsinformationssystem des BMVI

zurück Zur Startseite FIS

Einbeziehung des motorisierten Individualverkehrs in ein deutsches CO2-Emissionshandelssystem

Erstellt am: 14.04.2004
Autoren:   Deuber, Odette
Erscheinungsjahr / -datum:   2002
Herausgeber:   Öko-Institut e.V. Institut für angewandte Ökologie
Zitiert als:   [Deu02]
Art der Veröffentlichung:   Habilitationsschrift / Doktorarbeit / Diplomarbeit
Sprache:   deutsch

Glossar

  • Motorisierter IndividualverkehrAls motorisierter Individualverkehr (MIV) wird die Nutzung von Pkw und Krafträdern im Personenverkehr bezeichnet. Der MIV, als eine Art des Individualverkehrs (IV), eignet sich besonders für größere Distanzen und alle Arten von Quelle-Ziel-Beziehungen, da dieser zeitlich als auch räumlich eine hohe Verfügbarkeit aufweist. Verkehrsmittel des MIV werden von einer einzelnen Person oder einem beschränkten Personenkreis eingesetzt. Der Nutzer ist bezüglich der Bestimmung von Fahrweg, Ziel und Zeit frei (örtliche, zeitliche Ungebundenheit des MIV).
  • EU-EmissionshandelssystemDas EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) ist ein 2003 vom Europäischen Rat und dem Europäischen Parlament beschlossenes marktwirtschaftliches Instrument, die im Kyoto-Protokoll gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen. Anlagenbetreiber (zur Zeit sind etwa 11.000 Fabriken und Kraftwerke erfasst) müssen bei Überschreiten der ihnen fest vorgegebenen Emissionsberechtigungen Strafen bezahlen (100 Euro pro Tonne CO2), sofern keine Zertifikate zur Tilgung vorgelegt werden können. Diese Zertifikate vergeben solche Betreiber, die die o.g. Grenzwerte unterschritten haben. Die Nachweispflicht liegt in jedem Fall bei dem Anlagenbetreiber.
 

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?81370

Gedruckt am Donnerstag, 28. März 2024 20:19:17