Forschunsprojekt zur Evaluierung der Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen an Eisenbahnbestandsstrecken
Erstellt am: 24.03.2004
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Autoren: | Institut Retzl TAS - Schreiner GmbH |
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Erscheinungsjahr / -datum: | 2003/05 | |
Herausgeber: | Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Österreich | |
Zitiert als: | [BMVIT03] | |
Art der Veröffentlichung: | Projektbericht | |
Sprache: | deutsch | |
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Review
Erstellt am: 20.04.2004 | Stand des Wissens: 20.04.2004
Ziel / Zweck
Um eine nachhaltige Verbesserung der Lärmbelastung für die an Eisenbahnstrecken wohnenden Menschen zu erreichen, werden seit Mitte der 90er Jahre durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in Zusammenarbeit mit den ÖBB, den Ländern und betroffenen Gemeinden umfassende Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt. Die Maßnahmen umfassen entweder den Bau von Lärmschutzwänden oder (hinsichtlich des Objektschutzes) den Einsatz von Lärmschutzfenster.
Das im Jahr 2001 begonnene "Forschungsprojekt zur Evaluierung der Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen an Eisenbahnbestandstrecken" soll Grundlagen für eine sozialwissenschaftliche Beurteilung der Wirkung von Lärmschutzmaßnahmen geben. Schwerpunkte bilden vor allem die allgemeine Einschätzung der Wohnumgebung, und des Lärmschutzes an den Schienenstrecken.
Methodik und Durchführung
Die eigentliche Untersuchung erfolgte durch einen standardisierten Fragebogen, der sowohl die allgemeine Einschätzung der Wohnumgebung als auch Daten zur Information über das Lärmschutzprojekt berücksichtigt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen in allen Gebietstypen eine überwiegend positive Wirkung der Lärmschutzmaßnahmen bei der Wohnbevölkerung. Die erhobenen Daten zu den Erwartungen der Anwohner deckten sich dabei mit den Werten nach der Durchführung der Lärmschutzmaßnahme: Während 52 Prozent der Befragten einen verbesserten Lärmschutz erwarteten, gaben nach dem Bau eines Lärmschutzes 54Prozent der Befragten an, dass sich die Bahnlärmsituation verbessert habe. Die größte Verbesserung wird im Gebiet "Mischbebauung" festgestellt, wo über 60 Prozent eine Lärmminderung empfanden.
Neben diesen grundsätzlichen Ergebnissen werden noch Erkenntnisse hinsichtlich der Erwartungen und der Akzeptanz von Lärmschutzwänden dargestellt. Außerdem wird auf Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Wohnsituation und empfundener Wirkung der Lärmschutzwände eingegangen. So konnte zum Beispiel festgestellt werden, dass der Zusammenhang zwischen der empfundenen Zufriedenheit mit der Wohnumgebung und der Häufigkeit der Störung kaum gegeben ist.
Um eine nachhaltige Verbesserung der Lärmbelastung für die an Eisenbahnstrecken wohnenden Menschen zu erreichen, werden seit Mitte der 90er Jahre durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) in Zusammenarbeit mit den ÖBB, den Ländern und betroffenen Gemeinden umfassende Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt. Die Maßnahmen umfassen entweder den Bau von Lärmschutzwänden oder (hinsichtlich des Objektschutzes) den Einsatz von Lärmschutzfenster.
Das im Jahr 2001 begonnene "Forschungsprojekt zur Evaluierung der Akzeptanz von Lärmschutzmaßnahmen an Eisenbahnbestandstrecken" soll Grundlagen für eine sozialwissenschaftliche Beurteilung der Wirkung von Lärmschutzmaßnahmen geben. Schwerpunkte bilden vor allem die allgemeine Einschätzung der Wohnumgebung, und des Lärmschutzes an den Schienenstrecken.
Methodik und Durchführung
- Befragung
- Beobachtung, Messung, Zählung
Die eigentliche Untersuchung erfolgte durch einen standardisierten Fragebogen, der sowohl die allgemeine Einschätzung der Wohnumgebung als auch Daten zur Information über das Lärmschutzprojekt berücksichtigt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen in allen Gebietstypen eine überwiegend positive Wirkung der Lärmschutzmaßnahmen bei der Wohnbevölkerung. Die erhobenen Daten zu den Erwartungen der Anwohner deckten sich dabei mit den Werten nach der Durchführung der Lärmschutzmaßnahme: Während 52 Prozent der Befragten einen verbesserten Lärmschutz erwarteten, gaben nach dem Bau eines Lärmschutzes 54Prozent der Befragten an, dass sich die Bahnlärmsituation verbessert habe. Die größte Verbesserung wird im Gebiet "Mischbebauung" festgestellt, wo über 60 Prozent eine Lärmminderung empfanden.
Neben diesen grundsätzlichen Ergebnissen werden noch Erkenntnisse hinsichtlich der Erwartungen und der Akzeptanz von Lärmschutzwänden dargestellt. Außerdem wird auf Zusammenhänge zwischen Merkmalen der Wohnsituation und empfundener Wirkung der Lärmschutzwände eingegangen. So konnte zum Beispiel festgestellt werden, dass der Zusammenhang zwischen der empfundenen Zufriedenheit mit der Wohnumgebung und der Häufigkeit der Störung kaum gegeben ist.