Nutzen von Fahrgemeinschaften im Berufsverkehr für die Betriebe
Erstellt am: 02.10.2003 | Stand des Wissens: 21.06.2019
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Betriebe können durch Fahrgemeinschaften auf unterschiedliche Weise profitieren.
Eine Reduzierung des Stellplatzbedarfes senkt die Kosten für die Anmiete nicht firmeneigener Stellplätze und für den Betrieb eigener Parkierungsanlagen.
Eine Berücksichtigung von stellplatzreduzierenden Maßnahmen in der Planungsphase von Neu- und Umbauten kann erhebliche Kosten einsparen. Die Ausgaben für den Bau eines Stellplatzes betragen je nach Art zwischen 2.500 und 35.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer und Grundstückskosten) (vgl. Abbildung 1).
Eine Reduzierung des Stellplatzbedarfes senkt die Kosten für die Anmiete nicht firmeneigener Stellplätze und für den Betrieb eigener Parkierungsanlagen.
Eine Berücksichtigung von stellplatzreduzierenden Maßnahmen in der Planungsphase von Neu- und Umbauten kann erhebliche Kosten einsparen. Die Ausgaben für den Bau eines Stellplatzes betragen je nach Art zwischen 2.500 und 35.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer und Grundstückskosten) (vgl. Abbildung 1).
In großen Unternehmen wie der Volkswagen AG, der Daimler AG und der Bosch GmbH sind Fahrgemeinschaften feste Bestandteile der Mobilitätskonzepte, wobei Bosch sogar extra das amerikanische Carpooling-Start-up Splitting Fares erworben hat. Das junge Unternehmen stellt eine Plattform zur Verfügung, auf der speziell Fahrgemeinschaften für den Berufsverkehr angeboten werden können [Sprin18].
Die Firma BASF in Ludwigshafen konnte durch eine Erhöhung des Anteils der Fahrgemeinschaften den geplanten Bau eines Parkhauses sogar wieder verwerfen [ACE10].
Laut [Flinc12] gaben rund die Hälfte der Unternehmen an, ein Mobilitätsmanagement zu führen. Eine Fahrgemeinschaftsbildung war jedoch in 57 Prozent der Unternehmen aufgrund der mangelnden Flexibilität erfolglos gewesen. Betriebe, die Mobilitätsmanagement unterstützen, besitzen einen dreimal höheren Anteil an Beschäftigten, die periodisch Fahrgemeinschaften anbieten. Plattformen und Software unterstützen die Fahrgemeinschaftsbildung am stärksten.
Die Firma BASF in Ludwigshafen konnte durch eine Erhöhung des Anteils der Fahrgemeinschaften den geplanten Bau eines Parkhauses sogar wieder verwerfen [ACE10].
Laut [Flinc12] gaben rund die Hälfte der Unternehmen an, ein Mobilitätsmanagement zu führen. Eine Fahrgemeinschaftsbildung war jedoch in 57 Prozent der Unternehmen aufgrund der mangelnden Flexibilität erfolglos gewesen. Betriebe, die Mobilitätsmanagement unterstützen, besitzen einen dreimal höheren Anteil an Beschäftigten, die periodisch Fahrgemeinschaften anbieten. Plattformen und Software unterstützen die Fahrgemeinschaftsbildung am stärksten.
Weitere Vorteile für Betriebe, die Fahrgemeinschaften unterstützen, können sein [HoSt01]:
- Mitarbeiter kommen entspannter zur Arbeit und finden schneller Stellplätze,
- Mitarbeiter sind motivierter und leistungsfähiger,
- Mitarbeiter bauen (abteilungsübergreifend) eine soziale Bindung zueinander auf,
- geringeres Risiko von Unfall- und Folgekosten und
- ein umweltfreundlicheres Image (positiver Nachhaltigkeitsbericht).