Begegnungszone Maaßenstraße
Erstellt am: 10.07.2023 | Stand des Wissens: 10.07.2023
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Rahmenprogramm / Rahmenprojekt: | Berliner Begegnungszonen | |
Auftraggeber / Förderer: | Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin | |
Projektkoordination: | Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin | |
Laufzeit: | 2012 bis 2017 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Webseite: | https://digital.zlb.de/viewer/metadata/34502811/1/ | |
Raumbezug: | Bundesrepublik Deutschland Berlin |
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Veröffentlichung: | [SenStadtUm17a] Begegnungszone Maaßenstraße - Vorher-Nachher-Untersuchung |
Im Rahmen des Modellprojektes "Berliner Begegnungszonen" sollten fünf verschiedene Straßen in Berlin nach dem schweizerischen Modell einer Begegnungszone neu gestaltet werden. In einer Begegnungszone sollen der Fußgängerinnen und Fußgänger anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber immer Vorrang haben ohne anderen Verkehrsteilnehmende aber zu behindern. Dies zielt sowohl auf eine qualitative Aufwertung des Raumes als Aufenthaltsbereich, als auch auf ein besseres Miteinander der verschiedenen Verkehrsteilnehmenden ab.
Tatsächlich wurden nur zwei dieser Begegnungszonen umgesetzt.
Die Begegnungszone Maaßenstraße wurde von einer Vorher-Nachher-Untersuchung begleitet. Nach Abschluss des Projekts wurde diese im Mai 2017 veröffentlicht.
Fazit dieser Untersuchung ist "dass viele, aber nicht alle Ziele der Begegnungszone erreicht wurden". Konkret ist das Aufkommen von Zufußgehenden um 30 % gestiegen, während Straßenüberquerungen um 6% gestiegen sind. Außerdem ist der Kfz-Verkehr um rund ein Drittel zurückgegangen, während die mittlere Durchfahrtszeit für Autos trotz Geschwindigkeitsreduktion nicht gestiegen ist. Punkte bei denen noch eindeutiger Handlungsbedarf bestehen sind: Die Nutzung des neu geschaffenen Aufenthaltsraumes von Zufußgehenden als solcher sowie die Reduktion der Häufigkeit von ordnungswidrigen Parkvorgänge.