Hydrogen-Methanol-Schiffsantriebssystem mit Kohlenstoffabscheidung vor Verbrennung
Erstellt am: 18.01.2023 | Stand des Wissens: 18.01.2023
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Kurzname: | HyMethShip | |
Rahmenprogramm / Rahmenprojekt: | H2020-EU.3.4. - SOCIETAL CHALLENGES - Smart, Green And Integrated Transport | |
Auftraggeber / Förderer: | Europäische Kommission | |
Projektnummer: | ID Finanzhilfevereinbarung: 768945 | |
Projektvolumen: | > 1.000.000 | |
Laufzeit: | 2018/07/01 bis 2021/12/31 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Webseite: | https://cordis.europa.eu/project/id/768945/de | |
Raumbezug: | Europa |
Ziel des HyMethShip-Projekts war die drastische Reduktion von Emissionen und gleichzeitige Effizienzsteigerung in der Schifffahrt. Hierzu wurde ein System entwickelt, validiert und an Land mit einem typischen Motor für den maritimen Einsatz im Bereich von 2 MW (Technology Readiness Level 6) demonstriert.
Das HyMethShip-System erreicht eine Reduzierung von CO2 um mehr als 97% und SOx- und PM-Emissionen werden praktisch vollständig eliminieren. Die NOx-Emissionen werden um mehr als 80% reduziert. Die Energieeffizienz des HyMethShip-Systems ist um mehr als 45% besser als der beste verfügbare technologische Ansatz (Erneuerbares Methanol als Kraftstoff in Verbindung mit konventioneller nachgeschalteter Kohlenstoffabscheidung).
Das HyMethShip kombiniert hierzu auf innovative Weise einen Membranreaktor, ein CO2-Abscheidungssystem, ein Speichersystem für CO2 und Methanol sowie einen wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor in einem System. Die vorgeschlagene Lösung reformiert Methanol zu Wasserstoff, der dann in einem konventionellen Hubkolbenmotor verbrannt wird, der für den Einsatz verschiedener Kraftstoffarten modifiziert wurde und speziell für die Verwendung von Wasserstoff optimiert ist.
Das HyMethShip-Projekt führte Risiko- und Sicherheitsbewertungen durch, um sicherzustellen, dass das System die Sicherheitsanforderungen für den Bordgebrauch erfüllt. Hierbei wurden auch die in Entwicklung befindlichen Vorschriften und Bestimmungen für Flüssigkeiten mit niedrigem Flammpunkt berücksichtigen.
Die Wirtschaftlichkeit des Systems wurde für verschiedene Schiffstypen und Betriebsfälle bewertet. Für den mittleren und langen Wassertransportweg gilt das HyMethShip-Konzept als der beste verfügbare Ansatz, der dieses Maß an CO2-Reduzierung erreicht und wirtschaftlich machbar ist.
Das HyMethShip-Konsortium umfasste ein global tätiges Reedereiunternehmen, eine bedeutende Werft, eine Schiffsklassifikationsgesellschaft, Forschungsinstitute und Universitäten sowie Ausrüstungshersteller. Weitere Interessengruppen waren im externen Expertenbeirat vertreten und durch entsprechende Verbreitungsaktivitäten angesprochen.
Das HyMethShip-System erreicht eine Reduzierung von CO2 um mehr als 97% und SOx- und PM-Emissionen werden praktisch vollständig eliminieren. Die NOx-Emissionen werden um mehr als 80% reduziert. Die Energieeffizienz des HyMethShip-Systems ist um mehr als 45% besser als der beste verfügbare technologische Ansatz (Erneuerbares Methanol als Kraftstoff in Verbindung mit konventioneller nachgeschalteter Kohlenstoffabscheidung).
Das HyMethShip kombiniert hierzu auf innovative Weise einen Membranreaktor, ein CO2-Abscheidungssystem, ein Speichersystem für CO2 und Methanol sowie einen wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor in einem System. Die vorgeschlagene Lösung reformiert Methanol zu Wasserstoff, der dann in einem konventionellen Hubkolbenmotor verbrannt wird, der für den Einsatz verschiedener Kraftstoffarten modifiziert wurde und speziell für die Verwendung von Wasserstoff optimiert ist.
Das HyMethShip-Projekt führte Risiko- und Sicherheitsbewertungen durch, um sicherzustellen, dass das System die Sicherheitsanforderungen für den Bordgebrauch erfüllt. Hierbei wurden auch die in Entwicklung befindlichen Vorschriften und Bestimmungen für Flüssigkeiten mit niedrigem Flammpunkt berücksichtigen.
Die Wirtschaftlichkeit des Systems wurde für verschiedene Schiffstypen und Betriebsfälle bewertet. Für den mittleren und langen Wassertransportweg gilt das HyMethShip-Konzept als der beste verfügbare Ansatz, der dieses Maß an CO2-Reduzierung erreicht und wirtschaftlich machbar ist.
Das HyMethShip-Konsortium umfasste ein global tätiges Reedereiunternehmen, eine bedeutende Werft, eine Schiffsklassifikationsgesellschaft, Forschungsinstitute und Universitäten sowie Ausrüstungshersteller. Weitere Interessengruppen waren im externen Expertenbeirat vertreten und durch entsprechende Verbreitungsaktivitäten angesprochen.