Umsetzung der autonomen Schifffahrt bei Bulkschiffen
Erstellt am: 30.08.2020 | Stand des Wissens: 01.08.2024
Synthesebericht gehört zu:
Bulkschiffe transportieren Massengut und eignen sich im Vergleich zu Containerschiffen für die Autonomisierung, da sie überwiegend in der Trampschifffahrt verkehren und somit nicht wie beispielsweise Containerschiffe an einen Linienverkehr mit zahlreichen Hafenanläufen gebunden sind [CFNR13, S. 468]. Die langen Strecken über das offene Meer, verbunden mit der geringen Anzahl an Hafenansteuerungen in der Trampschifffahrt eignen sich besonders für eine Automatisierung, da komplexe Manövrieraufgaben im Vergleich zur Linienschifffahrt seltener sind [MUNIN16b].
Das Projekt Maritime Unmanned Navigation through Intelligence in Networks (MUNIN) hatte die Zielsetzung, ein Konzept für ein autonomes Bulkschiff für die Hochseeschifffahrt zu entwickeln. Hierbei sollte das entwickelte Konzept mindestens die gleiche Sicherheit in Bezug auf Navigation und Funktion wie ein bemanntes Schiff bieten [Burm14, S. 1]. In dem Forschungsprojekt wurden die technische, wirtschaftliche und rechtliche Machbarkeit untersucht. Das Projekt kommt zu dem Fazit, dass einerseits der autonome Betrieb von Bulkschiffen langfristig die Sicherheit in Bezug auf Unfälle erhöhen und die Betriebskosten senken kann. Andererseits sind Techniken, die es ermöglichen das Schiff unbemannt und unabhängig von Kontrollzentren an Land zu betreiben, mit zu hohen Investitionskosten für einen wirtschaftlichen Betrieb eines Bulkschiffes verbunden [MUNIN16b].
Ein weiteres mögliches Einsatzszenario eines unbemannten Schiffes zum Transport von Massengut, zum Beispiel Schutt oder Holzstämme, wird im Projekt Autonomous Ship Transport at Trondheimsfjorden (ASTAT) untersucht. Ziel ist der Einsatz eines elektrisch angetriebenen Schiffes auf kurzen Distanzen von 80 bis 90 Kilometern als Alternative zum Straßentransport. Da der Gütertransport mittels elektrisch angetriebenem Schiff eine umweltfreundliche Alternative zu einem Transport mit herkömmlichen Lkw darstellt, kann die Automatisierung von Schiffen auf kurzen Strecken dazu beitragen, dass Schiffe eine umweltfreundliche und gleichzeitig kostengünstigere Alternative zum Lkw darstellen [Røds17].
Das Projekt Maritime Unmanned Navigation through Intelligence in Networks (MUNIN) hatte die Zielsetzung, ein Konzept für ein autonomes Bulkschiff für die Hochseeschifffahrt zu entwickeln. Hierbei sollte das entwickelte Konzept mindestens die gleiche Sicherheit in Bezug auf Navigation und Funktion wie ein bemanntes Schiff bieten [Burm14, S. 1]. In dem Forschungsprojekt wurden die technische, wirtschaftliche und rechtliche Machbarkeit untersucht. Das Projekt kommt zu dem Fazit, dass einerseits der autonome Betrieb von Bulkschiffen langfristig die Sicherheit in Bezug auf Unfälle erhöhen und die Betriebskosten senken kann. Andererseits sind Techniken, die es ermöglichen das Schiff unbemannt und unabhängig von Kontrollzentren an Land zu betreiben, mit zu hohen Investitionskosten für einen wirtschaftlichen Betrieb eines Bulkschiffes verbunden [MUNIN16b].
Ein weiteres mögliches Einsatzszenario eines unbemannten Schiffes zum Transport von Massengut, zum Beispiel Schutt oder Holzstämme, wird im Projekt Autonomous Ship Transport at Trondheimsfjorden (ASTAT) untersucht. Ziel ist der Einsatz eines elektrisch angetriebenen Schiffes auf kurzen Distanzen von 80 bis 90 Kilometern als Alternative zum Straßentransport. Da der Gütertransport mittels elektrisch angetriebenem Schiff eine umweltfreundliche Alternative zu einem Transport mit herkömmlichen Lkw darstellt, kann die Automatisierung von Schiffen auf kurzen Strecken dazu beitragen, dass Schiffe eine umweltfreundliche und gleichzeitig kostengünstigere Alternative zum Lkw darstellen [Røds17].