Akteure des automatisierten und vernetzten Fahrens
Erstellt am: 12.08.2019 | Stand des Wissens: 05.12.2023
Synthesebericht gehört zu:
Die Akteure des automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) können zunächst in kommerzielle und private (potenzielle) Nutzer der neuen Technologien im Straßenverkehr auf der einen Seite und die diese Technologie vorantreibenden Akteure aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik auf der anderen Seite unterschieden werden.
Um das AVF zu entwickeln, kooperieren häufig vor allem verschiedene Akteure aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik im Rahmen von Forschungsvorhaben, Projekten, Studien oder Feldversuchen miteinander. Beispielsweise hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, dem Verband der Automobilindustrie (VDA) und dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) im Jahr 2015 einen Autobahnabschnitt auf der Autobahn 9 in Bayern als Testfeld eingerichtet [BMDV21n]. Das Testfeld soll der Wirtschaft sowie der Forschung das Sammeln von Erfahrungen im Realverkehr und in Fahrsituationen auf Autobahnen ermöglichen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erhofft sich die Politik die Ableitung von Entscheidungsgrundlagen.
Der Anteil autonomer Fahrzeuge an Neuzulassungen im Jahr 2050 wird auf 50 bis 70 Prozent geschätzt [AlKi18]. Über 90 Prozent dieser autonomen Fahrzeuge werden voraussichtlich im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen eingesetzt [Wink18].
Wird diesen Prognosen gefolgt, verändert die Einführung des AVF das Mobilitätsverhalten der Nutzer bezüglich der Wahl und der Kombination von Verkehrsträgern entscheidend, wobei zumeist eine erhöhte Inanspruchnahme von Mobilitätsdienstleistungen und eine Abnahme des Pkw-Bestands im Privatbesitz vorausgesagt wird [AgVe17]. Als Mobilitätsdienstleister treten hierbei zum einen Automobilhersteller auf, die aufgrund der abnehmenden Nachfrage nach neuen Pkw für den Individualverkehr ihr Angebot auf Mobilitätsdienstleistungen erweitern. Hier können sie beispielsweise auf bestehende Kundenplattformen aufbauen.
Um das AVF zu entwickeln, kooperieren häufig vor allem verschiedene Akteure aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik im Rahmen von Forschungsvorhaben, Projekten, Studien oder Feldversuchen miteinander. Beispielsweise hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, dem Verband der Automobilindustrie (VDA) und dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) im Jahr 2015 einen Autobahnabschnitt auf der Autobahn 9 in Bayern als Testfeld eingerichtet [BMDV21n]. Das Testfeld soll der Wirtschaft sowie der Forschung das Sammeln von Erfahrungen im Realverkehr und in Fahrsituationen auf Autobahnen ermöglichen. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erhofft sich die Politik die Ableitung von Entscheidungsgrundlagen.
Der Anteil autonomer Fahrzeuge an Neuzulassungen im Jahr 2050 wird auf 50 bis 70 Prozent geschätzt [AlKi18]. Über 90 Prozent dieser autonomen Fahrzeuge werden voraussichtlich im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen eingesetzt [Wink18].
Wird diesen Prognosen gefolgt, verändert die Einführung des AVF das Mobilitätsverhalten der Nutzer bezüglich der Wahl und der Kombination von Verkehrsträgern entscheidend, wobei zumeist eine erhöhte Inanspruchnahme von Mobilitätsdienstleistungen und eine Abnahme des Pkw-Bestands im Privatbesitz vorausgesagt wird [AgVe17]. Als Mobilitätsdienstleister treten hierbei zum einen Automobilhersteller auf, die aufgrund der abnehmenden Nachfrage nach neuen Pkw für den Individualverkehr ihr Angebot auf Mobilitätsdienstleistungen erweitern. Hier können sie beispielsweise auf bestehende Kundenplattformen aufbauen.
Darüber hinaus werden den Prognosen nach weitere Car- sowie Ridesharing-Dienste erwartet, die nicht nur Pkw sondern weitere Verkehrsmittel anbieten werden. Für private Nutzer im Straßenverkehr wird sich demnach eine breite Auswahl an Mobilitätsangeboten bieten, die ein multimodales Verkehrsverhalten und die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel ermöglicht und die Abhängigkeit von einem privaten Fahrzeug deutlich senkt [AgVe17].
Jedoch ist es wahrscheinlich, dass vor dem Einsatz von automatisierten Fahrzeugen im Personenverkehr die Automatisierung und Vernetzung von Nutzfahrzeugen im Straßengüterverkehr zunehmen und sich etablieren wird. So erhoffen sich Transportdienstleister von automatisierten Lkw Problemlösungen hinsichtlich der Lenkzeiten, der Sicherheit sowie der Betriebskosten [Kölln22].
Jedoch ist es wahrscheinlich, dass vor dem Einsatz von automatisierten Fahrzeugen im Personenverkehr die Automatisierung und Vernetzung von Nutzfahrzeugen im Straßengüterverkehr zunehmen und sich etablieren wird. So erhoffen sich Transportdienstleister von automatisierten Lkw Problemlösungen hinsichtlich der Lenkzeiten, der Sicherheit sowie der Betriebskosten [Kölln22].