Rahmenbedingungen des automatisierten und vernetzten Fahrens
Erstellt am: 12.08.2019 | Stand des Wissens: 05.12.2023
Synthesebericht gehört zu:
Die Entwicklung des automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) wird von verschiedenen Faktoren und Akteuren beeinflusst. Diese steuern die Richtung und Dynamik von Innovationsprozessen sowie die Entwicklung neuer Technologien des AVF. Insbesondere sicherheitsrelevante Vorgaben, die verkehrlichen Gegebenheiten und die technischen Möglichkeiten beeinflussen die Entwicklung des AVF erheblich.
Der Straßenverkehr soll durch das AVF nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer, effizienter und umweltverträglicher gestaltet werden. Die Technologien der Fahrerassistenzsysteme bieten das Potenzial, das Aufkommen von Staus zu verringern und somit den Verkehrsfluss zu optimieren [Log23] . Hierbei ist jedoch zu notieren, dass insbesondere in der Einführungsphase der selbstfahrenden Autos in den öffentlichen Verkehr der Verkehrsfluss gestört wird. Grund dafür ist sowohl der Entwicklungsgrad der Technologie als auch die vorsichtige und teils langsame Fahrweise der selbstfahrenden Autos im Vergleich zu personengesteuerten Autos [Hb22a].
Weiterhin soll die Anzahl der Unfälle verringert werden, sodass eine höhere Verkehrssicherheit erreicht werden kann. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Unfälle größtenteils auf personenbezogene Ursachen zurückzuführen sind. Im Jahr 2021 war bei 88 Prozent der Unfälle menschliches Fehlverhalten die Ursache [Destatis22d]. Wie hoch das Potenzial zur Vermeidung von Unfällen durch das AVF sein kann, variiert jedoch in Abhängigkeit von Nutzfahrzeug oder privatem Fahrzeug noch stark [BGV12b; Scho15].
Die vernetzten Informations- und Kommunikationssysteme sollen neben der Unfallreduktion weitere Verkehrsbereiche optimieren. Durch die Kommunikation zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeug und Infrastruktur können beispielsweise Grünphasen der Lichtsignalanlagen besser genutzt und auf plötzliche Phasenwechsel im Voraus, noch bevor das menschliche Auge diese sieht, reagiert werden. Auch ein Drittel des durch Parkplatzsuche im urbanen Raum verursachten Verkehrs könnte durch das vernetzte Fahren vermieden werden. Diese Optimierungen im Straßenverkehr würden bei einer Realisierung ihrerseits zu einer Verminderung von CO2- Emissionen und somit zu einer Verringerung der externen Kosten im Straßenverkehr führen [Kress19]. Mit dem automatisierten Fahren soll eine Einsparung der Emissionen von 7,6 Prozent pro Jahr möglich sein. Dies entspricht in Deutschland 7,8 Megatonnen Kohlenstoffdioxid [Kress19].
Im Personenverkehr soll zudem die Flächeninanspruchnahme durch Pkw insbesondere in urbanen Gebieten reduziert werden. Es soll zu einer Reduzierung des Privatbesitzes von Pkw, zu einer dynamischen Verteilung der Fahrzeuge und zu einem optimierten Parkraummanagement kommen [Hein16]. Parallel sollen Flexibilität und Individualität im Personenverkehr gesteigert werden. Im Güterverkehr erhofft man sich eine Erhöhung der Produktivität, Zuverlässigkeit und Flexibilität durch automatisierte, vernetzte und dezentralisierte Lösungen [Frae17].
Der Straßenverkehr soll durch das AVF nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer, effizienter und umweltverträglicher gestaltet werden. Die Technologien der Fahrerassistenzsysteme bieten das Potenzial, das Aufkommen von Staus zu verringern und somit den Verkehrsfluss zu optimieren [Log23] . Hierbei ist jedoch zu notieren, dass insbesondere in der Einführungsphase der selbstfahrenden Autos in den öffentlichen Verkehr der Verkehrsfluss gestört wird. Grund dafür ist sowohl der Entwicklungsgrad der Technologie als auch die vorsichtige und teils langsame Fahrweise der selbstfahrenden Autos im Vergleich zu personengesteuerten Autos [Hb22a].
Weiterhin soll die Anzahl der Unfälle verringert werden, sodass eine höhere Verkehrssicherheit erreicht werden kann. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass Unfälle größtenteils auf personenbezogene Ursachen zurückzuführen sind. Im Jahr 2021 war bei 88 Prozent der Unfälle menschliches Fehlverhalten die Ursache [Destatis22d]. Wie hoch das Potenzial zur Vermeidung von Unfällen durch das AVF sein kann, variiert jedoch in Abhängigkeit von Nutzfahrzeug oder privatem Fahrzeug noch stark [BGV12b; Scho15].
Die vernetzten Informations- und Kommunikationssysteme sollen neben der Unfallreduktion weitere Verkehrsbereiche optimieren. Durch die Kommunikation zwischen Fahrzeugen sowie zwischen Fahrzeug und Infrastruktur können beispielsweise Grünphasen der Lichtsignalanlagen besser genutzt und auf plötzliche Phasenwechsel im Voraus, noch bevor das menschliche Auge diese sieht, reagiert werden. Auch ein Drittel des durch Parkplatzsuche im urbanen Raum verursachten Verkehrs könnte durch das vernetzte Fahren vermieden werden. Diese Optimierungen im Straßenverkehr würden bei einer Realisierung ihrerseits zu einer Verminderung von CO2- Emissionen und somit zu einer Verringerung der externen Kosten im Straßenverkehr führen [Kress19]. Mit dem automatisierten Fahren soll eine Einsparung der Emissionen von 7,6 Prozent pro Jahr möglich sein. Dies entspricht in Deutschland 7,8 Megatonnen Kohlenstoffdioxid [Kress19].
Im Personenverkehr soll zudem die Flächeninanspruchnahme durch Pkw insbesondere in urbanen Gebieten reduziert werden. Es soll zu einer Reduzierung des Privatbesitzes von Pkw, zu einer dynamischen Verteilung der Fahrzeuge und zu einem optimierten Parkraummanagement kommen [Hein16]. Parallel sollen Flexibilität und Individualität im Personenverkehr gesteigert werden. Im Güterverkehr erhofft man sich eine Erhöhung der Produktivität, Zuverlässigkeit und Flexibilität durch automatisierte, vernetzte und dezentralisierte Lösungen [Frae17].