Lösungen für ländliche Räume
Erstellt am: 28.10.2016 | Stand des Wissens: 06.12.2022
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr, Prof. Dr.-Ing. R. König
Die Komponenten eines Rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL) können nicht nur in ihrer Anschaffung kostspielig sein, sondern auch die Wartungsarbeiten sind nicht zu vernachlässigen. Da gerade kleinere Verkehrsunternehmen oder Verkehrsunternehmen im ländlichen Raum ein weniger komplexes System benötigen, kommt für diese das RBL light infrage.
Die schlankere Methode kann bei Fahrzeugen angewendet werden, die aktuell maximal drei Linien bedienen. Hierbei wird kontinuierlich ein Soll/Ist-Vergleich zwischen dem digitalen Fahrplan und der aktuellen Position der Fahrzeuge durchgeführt. Ein nennenswerter Vorteil bei dieser Variante ist, dass auf eine manuelle Zuweisung eines Disponenten verzichtet werden kann. [TIM]
Getestet wurde ein RBL light unter anderem im ländlichen Raum des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) jenseits der Bahnstrecken bei drei Verkehrsunternehmen. Diese teilten ihre Daten mit dem VVS, wodurch Synergieeffekte entstanden, beispielsweise für die Fahrgastinformation sowie zur betriebsinternen als auch -übergreifenden Anschlusssicherung. [STA12]