Grundlagen des Supply Chain Management
Erstellt am: 30.10.2014 | Stand des Wissens: 20.01.2025
Synthesebericht gehört zu:
Die in der Praxis angewandten Konzepte des Supply Chain Managements (SCM) können anhand ihrer allgemeinen Konfigurationen, der inner- und zwischenbetrieblichen Schnittstellen und der betrachteten Wertketten von der Quelle bis zur Senke beschrieben werden. Das SCM zielt dabei darauf ab, kettenübergreifende Optimierungspotenziale zu erschließen und einhergehend die Wirtschaftlichkeit der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsprozesse zu erhöhen. Daraus resultieren mehrere Unterziele wie die Erhöhung des Serviceniveaus für die Endverbraucher, eine durchgängige Kostensenkung über alle Wertschöpfungsstufen hinweg und die Erhöhung der Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen, die durch eine integrierte Planung und Steuerung der Supply Chain erreicht werden sollen. [Gada09,]
Die Erhöhung des Serviceniveaus für die Endverbraucher zielt auf eine verstärkte Kundenorientierung ab. Alle logistischen Aktivitäten der gesamten Wertschöpfungskette werden dabei auf die Bedürfnisbefriedigung der Kunden ausgerichtet und werden durch die Absatzmöglichkeiten auf dem Markt für das jeweilige Produkt ausgelöst und gesteuert (Pull-Steuerung). Eine integrierte Planung, begleitet durch einen standardisierten, transparenten Datenaustausch der beteiligten Unternehmen, soll hierzu beitragen. Damit einhergehend ist ein besserer Kundenservice, insbesondere durch eine bessere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ein angestrebtes Ziel des SCM. Um dies zu erreichen, müssen die Lieferzeiten und somit auch die Durchlaufzeiten reduziert werden. [Göpf02, S. 33-36]
Auch die durchgängige Kostensenkung über alle Wertschöpfungsstufen hinweg ist Ziel des SCM. Aufgrund einer langfristigen und auf Vertrauen basierenden Zusammenarbeit soll eine Win-Win-Situation entstehen, durch die die Unternehmen sich den Erfolg teilen und von Synergieeffekten profitieren können. Durch aufeinander abgestimmte Prozesse und Produktionspläne und dem besseren Informationsaustausch durch einheitliche Software und Datenvorhaltungssysteme zwischen den einzelnen Kettengliedern können Kosten gesenkt werden. Auch die Senkung der Transaktionskosten, die bei aufeinanderfolgenden Tätigkeiten anfallen, sollen gesenkt werden. Durch einen effizienten Einsatz von Informationstechnologien sollen Prozesse neu modelliert und dabei die Zahl der Schnittstellen reduziert werden. [Wern08a, S. 5f.]
Aufgrund sich ändernder Bedürfnisse der Nachfrage, immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen und eines beschleunigten technologischen Wandels, müssen Unternehmen ihre Anpassungsfähigkeiten ausbauen. Man erhofft sich unter anderem durch die Eliminierung von nicht wertschöpfenden Zwischengliedern und höherer Transparenz der Prozesse eine höhere Systemflexibilität zu erzielen, um so auf Nachfrageänderungen schnell reagieren zu können. Beispielhaft ist hierfür die Beschleunigung des "Time-to-Market" zu nennen. Time-to-Market entspricht der Zeitspanne zwischen der Verabschiedung einer Produktidee und der Verfügbarkeit des produktionsfähigen Produktkonzeptes. Durch SCM soll die Fähigkeit eines beziehungsweise mehrerer Unternehmen erhöht werden, Produktvariationen oder Neuprodukteinführungen schnell umzusetzen. [Proc01, S. 45-55]
Eng verbunden mit den Zielen des SCM ist die Reduzierung des Bullwhip-Effektes. Der Bullwhip-Effekt beschreibt das Problem einer Nachfrageverzerrung und -aufschaukelung in unternehmensübergreifenden Wertschöpfungssystemen. Dies bedeutet, dass bereits kleine Nachfrageänderungen auf der Einzelhandelsstufe großvolumige Schwankungen auf den nachgelagerten Versorgungsstufen verursachen. Ursächlich für die Nachfrageschwankungen sind das Vorhalten von lokalen Bestands- und Sicherheitsreserven, die Verzögerungen bei der Weitergabe von Kundenbestellungen beziehungsweise Bedarfsanforderungen an die Lieferanten sowie der Zeitverzug im Informationsfluss. Daraus folgt, dass sich die Bestellmengen von den Endkunden über den Handel, die Hersteller bis hin zu den Lieferanten und Vorlieferanten immer weiter aufschaukeln. Durch eine verbesserte Planungsgenauigkeit und schnellere Informationsweitergabe in der gesamten Supply Chain wird eine Reduzierung dieses Effektes angestrebt. [Baum08, S. 124 und Wern08a, S. 5f.]
Die Erhöhung des Serviceniveaus für die Endverbraucher zielt auf eine verstärkte Kundenorientierung ab. Alle logistischen Aktivitäten der gesamten Wertschöpfungskette werden dabei auf die Bedürfnisbefriedigung der Kunden ausgerichtet und werden durch die Absatzmöglichkeiten auf dem Markt für das jeweilige Produkt ausgelöst und gesteuert (Pull-Steuerung). Eine integrierte Planung, begleitet durch einen standardisierten, transparenten Datenaustausch der beteiligten Unternehmen, soll hierzu beitragen. Damit einhergehend ist ein besserer Kundenservice, insbesondere durch eine bessere Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ein angestrebtes Ziel des SCM. Um dies zu erreichen, müssen die Lieferzeiten und somit auch die Durchlaufzeiten reduziert werden. [Göpf02, S. 33-36]
Auch die durchgängige Kostensenkung über alle Wertschöpfungsstufen hinweg ist Ziel des SCM. Aufgrund einer langfristigen und auf Vertrauen basierenden Zusammenarbeit soll eine Win-Win-Situation entstehen, durch die die Unternehmen sich den Erfolg teilen und von Synergieeffekten profitieren können. Durch aufeinander abgestimmte Prozesse und Produktionspläne und dem besseren Informationsaustausch durch einheitliche Software und Datenvorhaltungssysteme zwischen den einzelnen Kettengliedern können Kosten gesenkt werden. Auch die Senkung der Transaktionskosten, die bei aufeinanderfolgenden Tätigkeiten anfallen, sollen gesenkt werden. Durch einen effizienten Einsatz von Informationstechnologien sollen Prozesse neu modelliert und dabei die Zahl der Schnittstellen reduziert werden. [Wern08a, S. 5f.]
Aufgrund sich ändernder Bedürfnisse der Nachfrage, immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen und eines beschleunigten technologischen Wandels, müssen Unternehmen ihre Anpassungsfähigkeiten ausbauen. Man erhofft sich unter anderem durch die Eliminierung von nicht wertschöpfenden Zwischengliedern und höherer Transparenz der Prozesse eine höhere Systemflexibilität zu erzielen, um so auf Nachfrageänderungen schnell reagieren zu können. Beispielhaft ist hierfür die Beschleunigung des "Time-to-Market" zu nennen. Time-to-Market entspricht der Zeitspanne zwischen der Verabschiedung einer Produktidee und der Verfügbarkeit des produktionsfähigen Produktkonzeptes. Durch SCM soll die Fähigkeit eines beziehungsweise mehrerer Unternehmen erhöht werden, Produktvariationen oder Neuprodukteinführungen schnell umzusetzen. [Proc01, S. 45-55]
Eng verbunden mit den Zielen des SCM ist die Reduzierung des Bullwhip-Effektes. Der Bullwhip-Effekt beschreibt das Problem einer Nachfrageverzerrung und -aufschaukelung in unternehmensübergreifenden Wertschöpfungssystemen. Dies bedeutet, dass bereits kleine Nachfrageänderungen auf der Einzelhandelsstufe großvolumige Schwankungen auf den nachgelagerten Versorgungsstufen verursachen. Ursächlich für die Nachfrageschwankungen sind das Vorhalten von lokalen Bestands- und Sicherheitsreserven, die Verzögerungen bei der Weitergabe von Kundenbestellungen beziehungsweise Bedarfsanforderungen an die Lieferanten sowie der Zeitverzug im Informationsfluss. Daraus folgt, dass sich die Bestellmengen von den Endkunden über den Handel, die Hersteller bis hin zu den Lieferanten und Vorlieferanten immer weiter aufschaukeln. Durch eine verbesserte Planungsgenauigkeit und schnellere Informationsweitergabe in der gesamten Supply Chain wird eine Reduzierung dieses Effektes angestrebt. [Baum08, S. 124 und Wern08a, S. 5f.]