Drogen- und Medikamentennachweis bei verkehrsauffälligen Kraftfahrern
Erstellt am: 29.04.2003
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Autoren: | Möller, M. R., Prof.-Dr. | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 1994/07 | |
Veröffentlicht in: | Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen | |
Ausgabe / Auflage: | Heft M 29 | |
Herausgeber: | Bundesanstalt für Straßenwesen | |
Verlag / Ort: | Wirtschaftsverlag NW
Bremerhaven |
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Zitiert als: | [Möll94] | |
Art der Veröffentlichung: | Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe | |
Sprache: | deutsch | |
ISBN oder ISSN: | 3-89429-485-X | |
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Review
Erstellt am: 07.08.2003 | Stand des Wissens: 07.08.2003
Ziel / Zweck
Ziel der Untersuchung ist es, Daten über das Ausmaß des Drogen-, Medikamenten- und Alkoholkonsums bei verkehrsauffälligen Kraftfahrern zu erfassen und auszuwerten. Dabei werden Möglichkeiten für die bessere Erkennung von S/M-Einfluß im Straßenverkehr diskutiert.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
In 570 der untersuchten 660 Blutproben (86,4%) konnte nur Alkohol nachgewiesen werden. In 65 Fällen (9,8%) waren ein oder mehrere Suchtstoffe/ Medikamente (S/M) zusätzlich zum Alkohol nachweisbar. In 22 weiteren Fällen (3,3%) wurden ein oder mehrere S/M, aber kein Alkohol gefunden. In drei Blutproben (0,5%) waren weder Alkohol noch eine der anderen gesuchten Substanzen nachweisbar.
Der Altersmittelwert der S/M-positiven Verkehrsteilnehmer fällt gegenüber dem der lediglich alkoholpositiven von 33.8 auf 28.7 Jahre, bei den Cannabiskonsumenten sogar hochsignifikant auf
24.9 Jahre ab. Differenziert man nach Geschlecht, bilden Frauen einen verhältnismäßig hohen prozentualen Anteil der S/M- bzw. cannabispositiven Probanden.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die gewonnenen Ergebnisse können für juristische Maßnahmen, beispielsweise für einen generellen Gefährdungstatbestand, Begründungshilfen bieten.
Ziel der Untersuchung ist es, Daten über das Ausmaß des Drogen-, Medikamenten- und Alkoholkonsums bei verkehrsauffälligen Kraftfahrern zu erfassen und auszuwerten. Dabei werden Möglichkeiten für die bessere Erkennung von S/M-Einfluß im Straßenverkehr diskutiert.
Methodik und Durchführung
- Datenanalyse
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
In 570 der untersuchten 660 Blutproben (86,4%) konnte nur Alkohol nachgewiesen werden. In 65 Fällen (9,8%) waren ein oder mehrere Suchtstoffe/ Medikamente (S/M) zusätzlich zum Alkohol nachweisbar. In 22 weiteren Fällen (3,3%) wurden ein oder mehrere S/M, aber kein Alkohol gefunden. In drei Blutproben (0,5%) waren weder Alkohol noch eine der anderen gesuchten Substanzen nachweisbar.
Der Altersmittelwert der S/M-positiven Verkehrsteilnehmer fällt gegenüber dem der lediglich alkoholpositiven von 33.8 auf 28.7 Jahre, bei den Cannabiskonsumenten sogar hochsignifikant auf
24.9 Jahre ab. Differenziert man nach Geschlecht, bilden Frauen einen verhältnismäßig hohen prozentualen Anteil der S/M- bzw. cannabispositiven Probanden.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die gewonnenen Ergebnisse können für juristische Maßnahmen, beispielsweise für einen generellen Gefährdungstatbestand, Begründungshilfen bieten.