Anlässe und Auslöser für Mobilitätsmanagement
Erstellt am: 23.04.2014 | Stand des Wissens: 23.05.2024
Synthesebericht gehört zu:
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Mobilitätsmanagement in der Stadtplanung" wurden im Wesentlichen drei Arten von Anlässen für die Implementierung von Mobilitätsmanagement identifiziert [ILS09], die auch von der FGSV getragen werden [FGSV18a]:
- problemorientierte Anlässe
- strategieorientierte Anlässe und
- projektbezogene Anlässe.
Im Vordergrund bei den problemorientierten Anlässen standen vor allem Probleme mit dem Parkraummangel bei der Entwicklung betrieblicher Standorte. Durch Maßnahmen, unter anderem des betrieblichen Mobilitätsmanagements, wurde versucht, die Verkehrsmittelwahl der Beschäftigten zu beeinflussen beziehungsweise vorhandene Standortnachteile von peripheren Standorten durch geeignete Maßnahmen zu kompensieren [ILS09].
Beim strategischen Ansatz geht es darum, "durch Mobilitätsmanagement positive Effekte auf gesamtstädtischer Ebene in Bezug auf verkehrs- und umweltpolitische Ziele zu erreichen" [ILS09], das heißt langfristig eine Abschwächung des Verkehrszuwachses zu ermöglichen. Die verkehrspolitischen Zielsetzungen sind dabei Teil "einer Strategie zur Verbesserung der Umweltbedingungen in den Kommunen". Anlässe, um Mobilitätsmanagement auf der strategischen Ebene erfolgreich zu verankern, sind beispielsweise informelle Prozesse zur Erarbeitung strategischer Ziele für die Verkehrsentwicklungsplanung beziehungsweise für die Stadtentwicklung.
Beim strategischen Ansatz geht es darum, "durch Mobilitätsmanagement positive Effekte auf gesamtstädtischer Ebene in Bezug auf verkehrs- und umweltpolitische Ziele zu erreichen" [ILS09], das heißt langfristig eine Abschwächung des Verkehrszuwachses zu ermöglichen. Die verkehrspolitischen Zielsetzungen sind dabei Teil "einer Strategie zur Verbesserung der Umweltbedingungen in den Kommunen". Anlässe, um Mobilitätsmanagement auf der strategischen Ebene erfolgreich zu verankern, sind beispielsweise informelle Prozesse zur Erarbeitung strategischer Ziele für die Verkehrsentwicklungsplanung beziehungsweise für die Stadtentwicklung.
Eine weitere Möglichkeit bilden Leitbilddiskussionen oder Initiativen wie zum Beispiel der "Inzeller Initiative" in München bei der im gemeinsamen Dialog mehrerer Akteure Lösungen für vielfältige Verkehrsprobleme in der Region München gemeinsam gelöst werden sollen [ILS09]. Die Inzeller Initiative in München beteiligt sich an der Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Landeshauptstadt München, vorrangig zur stadtverträglichen Verkehrsbewältigung und der Schaffung qualitätsvoller sowie lebenswerter Stadträume. Die Normen dieser Leitmotive werden in sechs Themen präzisiert: Elektromobilität, Lieferverkehr, Parkraum, Autonomes Fahren, Multimodale Angebote und Stadtgrenzen übergreifende Verkehre. Diese Handlungsfelder greifen wichtige Aufgaben der Anforderungen in München auf [Inze19]. Die Erarbeitung einer umfassenden Mobilitätsmanagementstrategie ist daher Aufgabe der öffentlichen Hand, vor allem der Kommunen.
Zeitlich begrenzte Projekte, Forschungs- beziehungsweise Förderprogramme sind oft Anlass für die Einführung und Umsetzung von Mobilitätsmanagement, da so entwickelte Mobilitätsmanagementmaßnahmen in Pilotvorhaben getestet werden können. Oft wurden die getesteten Ansätze nach Beendigung der Vorhaben durch die Verwaltung weiterverfolgt [ILS09].
Zeitlich begrenzte Projekte, Forschungs- beziehungsweise Förderprogramme sind oft Anlass für die Einführung und Umsetzung von Mobilitätsmanagement, da so entwickelte Mobilitätsmanagementmaßnahmen in Pilotvorhaben getestet werden können. Oft wurden die getesteten Ansätze nach Beendigung der Vorhaben durch die Verwaltung weiterverfolgt [ILS09].