Handlungsoptionen in Containerseehäfen
Erstellt am: 14.04.2003 | Stand des Wissens: 06.01.2025
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Technische Universität Hamburg, Institut für Maritime Logistik, Prof. Dr.-Ing. C. Jahn
Mit steigender Größe der Containerschiffe hat sich die Zahl der angelaufenen Häfen auf ein aus marktlichen Erfordernissen resultierendes Minimum reduziert. Dies führt zu einem verstärkten Wettbewerb unter Häfen um eine starke Position in der reduzierten Reihe der Anlaufhäfe beziehungsweise die Rolle eines Hubportes. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die see- und landseitige Erreichbarkeit der Häfen und an die Hafeninfrastruktur. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind die Häfen zum Ausbau gezwungen [WisB19]. Probleme in diesem Zusammenhang sind die Frage der Finanzierung des Hafenausbaus und Fragen des Verbrauches und des Schutzes von Umweltressourcen.
Von Seiten der Hafen- und Terminalbetreiber sind Aktivitäten zum Ausbau der Kapazitäten der Anlagen und zur Verbesserung des Leistungsangebotes notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen zu sichern und auszubauen. Im Einzelnen umfasst dies den Ausbau der seewärtigen Zufahrten, die Verbesserung der Containerterminals und die Umsetzung neuer Terminalkonzeptionen, den Ausbau der Hinterlandanbindungen bei möglichst geringen Umweltbelastungen sowie den Bau neuer Containerterminals, wie den JadeWeserPort in Wilhelmshaven, der 2012 den Betrieb aufgenommen hat [ifmo06a, S. 45 f.].
Aus Sicht der Hafenpolitik treffen im europäischen Hafenwettbewerb unterschiedliche Interessen aufeinander. Ziel der nationalen Hafenpolitik ist die Sicherung der Position der nationalen Häfen im Wettbewerb [BReg15]. Von Seiten der EU wird eine Deregulierung des Hafenwettbewerbes verbunden mit einem höheren Wettbewerbsgrad angestrebt. Dabei geht es vor allem um Fragen der Finanzierung des Ausbaus der Hafeninfrastruktur [Welt16a].
Von Seiten der Hafen- und Terminalbetreiber sind Aktivitäten zum Ausbau der Kapazitäten der Anlagen und zur Verbesserung des Leistungsangebotes notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Seehäfen zu sichern und auszubauen. Im Einzelnen umfasst dies den Ausbau der seewärtigen Zufahrten, die Verbesserung der Containerterminals und die Umsetzung neuer Terminalkonzeptionen, den Ausbau der Hinterlandanbindungen bei möglichst geringen Umweltbelastungen sowie den Bau neuer Containerterminals, wie den JadeWeserPort in Wilhelmshaven, der 2012 den Betrieb aufgenommen hat [ifmo06a, S. 45 f.].
Aus Sicht der Hafenpolitik treffen im europäischen Hafenwettbewerb unterschiedliche Interessen aufeinander. Ziel der nationalen Hafenpolitik ist die Sicherung der Position der nationalen Häfen im Wettbewerb [BReg15]. Von Seiten der EU wird eine Deregulierung des Hafenwettbewerbes verbunden mit einem höheren Wettbewerbsgrad angestrebt. Dabei geht es vor allem um Fragen der Finanzierung des Ausbaus der Hafeninfrastruktur [Welt16a].