Die Deregulierung des Marktes für Buslinienfernverkehre hat das Ziel den intramodalen und intermodalen Wettbewerb im Personenfernverkehr zu stärken und damit das Verkehrsangebot im Fernverkehr zu verbessern. Ein intramodaler Wettbewerb im Busverkehrsmarkt bezeichnet den Wettbewerb zwischen verschiedenen Busunternehmen, während der intermodale Wettbewerb den Wettbewerb verschiedener Verkehrsmittel beschreibt. Dies betrifft im Personenfernverkehr den Wettbewerb zwischen der Bahn, dem Auto, dem Flugzeug und dem Bus. 

Der Markt für Buslinienfernverkehr ist bei einer vollständigen Deregulierung von geringen Markteintrittsbarrieren gekennzeichnet. Das kann insbesondere auf nachfragestarken Strecken zwischen Ballungsgebieten zu einem intensiven Wettbewerb zwischen den Busunternehmen führen. Der Synthesebericht "Intramodaler Wettbewerb" behandelt die Ausprägungen des intramodalen Wettbewerbs im Buslinienfernverkehr mit Bezug auf die deutschen und ausländischen Erfahrungen.

Vor dem Hintergrund, dass die zuvor geltende Regulierung den Schutz der Bahn zum Zweck hatte, stellt sich die Frage, welche Marktanteilsverlagerungen sich infolge der Deregulierung ergeben können. Angesichts der Vielzahl an Wettbewerbsfaktoren lassen sich Veränderungen der Marktanteile der verschiedenen Verkehrsträger schwer prognostizieren. In dem Synthesebericht "Intermodaler Wettbewerb" werden daher die verschiedenen Verkehrsmittel miteinander verglichen. Insbesondere wird in diesem Synthesebericht der Wettbewerb zwischen Bahn und Bus thematisiert.