Rückwärtslogistik produzierender Unternehmen
Erstellt am: 15.03.2013 | Stand des Wissens: 20.12.2023
Synthesebericht gehört zu:
Die Rückwärtslogistik in produzierenden Unternehmen (häufig auch als Reverse Logistics bezeichnet) umfasst alle betrieblichen und überbetrieblichen Stoffströme, die entgegengesetzt der eigentlichen Versorgungsrichtung verlaufen. Hierunter fallen neben der Entsorgungslogistik insbesondere die Retourenlogistik (Rücksendungen) und die Behälterlogistik [Mühl09].
Im Wesentlichen zielt die Rückwärtslogistik auf eine kontrollierte Rückführung von Produkten, Komponenten oder Materialien aus dem Markt, dem Handel oder der Produktion ab [HaJä10]. Ursachen hierfür können zum Beispiel Lager- oder Produktionsüberschüsse, Garantieteile oder Reklamationen sein [Brit04].
Die Rückwärtslogistik umfasst im Wesentlichen die Aufgabenbereiche Sammlung, Sortierung, Transport und Lagerung von (Alt-)Produkten, Bauteilen oder Stoffen zwischen verschiedenen Anfallstellen, stofflichen Verwertungsanlagen und Einsatzorten sowie deren Organisation. Sie weist damit Parallelen zur reinen Entsorgungslogistik auf. Abhängig von den Gegebenheiten des betrachteten Unternehmens werden diese Aufgabenbereiche in der Praxis unterschiedlich gestaltet [Mühl09]:
Die Rückwärtslogistik umfasst im Wesentlichen die Aufgabenbereiche Sammlung, Sortierung, Transport und Lagerung von (Alt-)Produkten, Bauteilen oder Stoffen zwischen verschiedenen Anfallstellen, stofflichen Verwertungsanlagen und Einsatzorten sowie deren Organisation. Sie weist damit Parallelen zur reinen Entsorgungslogistik auf. Abhängig von den Gegebenheiten des betrachteten Unternehmens werden diese Aufgabenbereiche in der Praxis unterschiedlich gestaltet [Mühl09]:
- Bei Lagerung und Umschlag müssen Entscheidungen insbesondere in Hinblick auf die benötigten Lagerkapazitäten, die Zuordnung von Lagerplätzen und die Lagerbauform sowie die Umschlagorganisation und den Einsatz von Umschlagtechnologie getroffen werden.
- Beim Transport müssen die Transportorganisationsform und der Transportmitteleinsatz bestimmt werden, abhängig von zum Beispiel Transportgewichten und -volumina oder der Transportgeschwindigkeit.
- Auch Sammlung und gegebenenfalls Trennung müssen organisiert werden und zudem Entscheidungen bezüglich des Sammelprinzips, zum Beispiel abhängig von der Struktur des Sammelgebietes, getroffen werden.
- Zudem gehört die Gestaltung der eigentlichen Auftragsabwicklung zu den Aufgaben der Rückwärtslogistik, etwa durch Auswahl von beteiligten Transport- und Logistikunternehmen oder weiteren Dienstleistern (zum Beispiel Entsorgung, Demontage).