Hochrechnungsmodell von Stichprobenzählungen für den Radverkehr (Schlussbericht)
Erstellt am: 17.01.2012 | Stand des Wissens: 04.06.2013
![]() |
![]() |
![]() |
Kurzname: | TUD2011 | |
Auftraggeber / Förderer: | Bundesministerium für Digitales und Verkehr | |
Auftragnehmer: | Technische Universität Dresden Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Straßenverkehrstechnik mit Fachbereich Theorie der Verkehrsplanung, Maier, R., in Zusammenarbeit mit PGV - Planungsgemeinschaft Verkehr GbR |
|
Projektkoordination: | Technische Universität Dresden Schiller, C. |
|
Projektpartner: | Zimmermann, F. (TU Dresden) Bohle, W. (PGV) |
|
Projektnummer: | FE 77.495/2008 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Raumbezug: | Bundesrepublik Deutschland | |
Veröffentlichung: | [TUD2011] Hochrechnungsmodell von Stichprobenzählungen für den Radverkehr - Abschlussbericht |
"Inhalt des Projektes "Hochrechnungsmodell von Stichprobenzählungen für den Radverkehr" ist die Entwicklung und Umsetzung einer Methodik, mit der die Ergebnisse von Kurzzeitzählungen des Radverkehrs auf durchschnittliche Verkehrsstärken hochgerechnet werden können. Der Radverkehr weist gegenüber anderen Verkehrsarten einige Besonderheiten auf, die spezielle Anforderungen an ein solches Hochrechnungsverfahren stellen. Im Besonderen sind dies die Abhängigkeit des Radverkehrs von äußeren Einflüssen wie dem Wetter und die damit verbundenen starken Schwankungen des Radverkehrsaufkommens.
Die überwiegend geringen Verkehrsstärken des Radverkehrs (im Vergleich zum Kfz-Verkehr) verstärken die Problematik der großen Streuung der Radverkehrsaufkommen.
Grundlage eines jeden Hochrechnungsverfahrens für Kurzzeitzählungen sind Ganglinien der Verkehrsstärken und die daraus ableitbaren Hochrechnungsfaktoren. In der Regel werden Ganglinien aus den Daten automatischer Dauerzählstellen gewonnen und gruppiert. Für den Radverkehr gibt es bisher nur wenige derartige Dauerzählstellen, die zudem nur einen Teil des Spektrums möglicher Ganglinien abdecken.
In diesem FE-Vvorhaben wurde daher ein alternativer Ansatz gewählt. Der Verlauf der Tages-, Wochen- und Jahresganglinien wurde aus der nach Zwecken differenzierten Zusammensetzung des Radverkehrs an einer Zählstelle abgeleitet. Die wichtigsten Kriterien zur Einordnung sind dabei die Lage und Funktion der Zählstelle.
Für die Konzeption, Umsetzung und Kalibrierung des Verfahrens wurden Daten vorhandener automatischer Dauerzählstellen sowie die Haushaltsbefragungen MiD und SrV ausgewertet. Berücksichtigung fanden auch Ergebnisse der Radverkehrsanalyse Brandenburg aus dem Jahr 2010.
Ergänzend erfolgten eigene Zählungen und Befragungen des Radverkehrs an verschiedenen Standorten in deutschen Städten. Inhalt dieser Erhebungen waren die Bestimmung der wesentlichen Einflussgrößen der Ganglinienverläufe und die Quantifizierung der Wirkungszusammenhänge zwischen Ganglinienverläufen und Einflussgrößen. Des Weiteren wurden Literaturrecherchen und Expertenbefragungen durchgeführt, um die aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen sowie die Anforderungen an das Hochrechnungsverfahren zu präzisieren.
Das Hochrechnungsverfahren wurde in einem Excel-Tool umgesetzt. Zusätzlich wurde ein vereinfachtes Verfahren entwickelt, welches ohne Software anwendbar ist. Beide Verfahren werden in diesem Bericht und vertiefend in einem Leitfaden beschrieben."
[Zusammenfassung des Schlussberichtes auf Seite 3]
Die überwiegend geringen Verkehrsstärken des Radverkehrs (im Vergleich zum Kfz-Verkehr) verstärken die Problematik der großen Streuung der Radverkehrsaufkommen.
Grundlage eines jeden Hochrechnungsverfahrens für Kurzzeitzählungen sind Ganglinien der Verkehrsstärken und die daraus ableitbaren Hochrechnungsfaktoren. In der Regel werden Ganglinien aus den Daten automatischer Dauerzählstellen gewonnen und gruppiert. Für den Radverkehr gibt es bisher nur wenige derartige Dauerzählstellen, die zudem nur einen Teil des Spektrums möglicher Ganglinien abdecken.
In diesem FE-Vvorhaben wurde daher ein alternativer Ansatz gewählt. Der Verlauf der Tages-, Wochen- und Jahresganglinien wurde aus der nach Zwecken differenzierten Zusammensetzung des Radverkehrs an einer Zählstelle abgeleitet. Die wichtigsten Kriterien zur Einordnung sind dabei die Lage und Funktion der Zählstelle.
Für die Konzeption, Umsetzung und Kalibrierung des Verfahrens wurden Daten vorhandener automatischer Dauerzählstellen sowie die Haushaltsbefragungen MiD und SrV ausgewertet. Berücksichtigung fanden auch Ergebnisse der Radverkehrsanalyse Brandenburg aus dem Jahr 2010.
Ergänzend erfolgten eigene Zählungen und Befragungen des Radverkehrs an verschiedenen Standorten in deutschen Städten. Inhalt dieser Erhebungen waren die Bestimmung der wesentlichen Einflussgrößen der Ganglinienverläufe und die Quantifizierung der Wirkungszusammenhänge zwischen Ganglinienverläufen und Einflussgrößen. Des Weiteren wurden Literaturrecherchen und Expertenbefragungen durchgeführt, um die aus den Daten gewonnenen Erkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen sowie die Anforderungen an das Hochrechnungsverfahren zu präzisieren.
Das Hochrechnungsverfahren wurde in einem Excel-Tool umgesetzt. Zusätzlich wurde ein vereinfachtes Verfahren entwickelt, welches ohne Software anwendbar ist. Beide Verfahren werden in diesem Bericht und vertiefend in einem Leitfaden beschrieben."
[Zusammenfassung des Schlussberichtes auf Seite 3]