Stadtverträgliche Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse in der Stadttouristik
Erstellt am: 26.02.2003
![]() |
![]() |
![]() |
Autoren: | Kube, Gabriele | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 1999 | |
Veröffentlicht in: | Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen - Verkehrstechnik | |
Ausgabe / Auflage: | V 69 | |
Herausgeber: | Bundesanstalt für Straßenwesen | |
Verlag / Ort: | Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH Bremerhaven | |
Seiten: | 102 | |
Zitiert als: | [BAST99b] | |
Art der Veröffentlichung: | Projektbericht | |
Sprache: | deutsch | |
ISBN oder ISSN: | 0943-9331 | |
![]() |
![]() |
![]() |
Review
Erstellt am: 28.02.2003 | Stand des Wissens: 28.02.2003
Ziel / Zweck
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Städtereisen per Bus haben sich in den vergangenen Jahren zu einer beliebten Reiseform entwickelt. Diese Entwicklung stellt die betroffenen Kommunen vor Probleme, denn Reisebusse auf Parkplatzsuche beeinträchtigen mit Lärm und Abgasen sowie durch ihren Stellplatzbedarf sowohl Stadtbesucher als auch Stadtbewohner. Es ist also erforderlich, Parkkonzepte für Reisebusse in der Stadttouristik zu entwickeln, die den Anforderungen aller am Stadttourismus Beteiligten, den Städten und ihren Bewohnern, den Reisenden und den Busfahrern, gerecht werden.? (aus bastinfo 25/99)
Methodik und Durchführung
- Befragung
- Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Ausgehend von einer Literaturanalyse wurden Städte im In- und Ausland mit mehr als 50.000 Einwohnern befragt. Per Fragebogen wurden Informationen über Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse gewonnen. Dabei standen Busrouten und Leitsysteme, Ein- und Ausstiegsstellen, Busparkplätze und Informationssysteme im Mittelpunkt des Interesses. Außerdem erfolgten Befragungen von Busfahrern.
Basierend auf den so gewonnenen Erkenntnissen wurden vier grundsätzliche Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse abgeleitet. Anwendbarkeit und Akzeptanz dieser Konzepte wurden in Zusammenarbeit mit den Stellen für die Verkehrsplanung und -organisation (z.B. Stadtplanungsämter) sowie Stellen für den Fremdenverkehr (z.B. Touristikverbände bzw. Fremdenverkehrsämter) in zehn ausgewählten Beispielstädten untersucht.? (aus bastinfo 25/99)
Basierend auf den so gewonnenen Erkenntnissen wurden vier grundsätzliche Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse abgeleitet. Anwendbarkeit und Akzeptanz dieser Konzepte wurden in Zusammenarbeit mit den Stellen für die Verkehrsplanung und -organisation (z.B. Stadtplanungsämter) sowie Stellen für den Fremdenverkehr (z.B. Touristikverbände bzw. Fremdenverkehrsämter) in zehn ausgewählten Beispielstädten untersucht.? (aus bastinfo 25/99)
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Parkplätze sind der wichtigste Bestandteil der Bus-Stadttouristik. Dabei wird unterschieden zwischen dem Parkplatz, der dem Ein- und Aussteigen dient, und dem Parkplatz, der getrennt davon lediglich zum Abstellen der Fahrzeuge genutzt wird.
Die Bewirtschaftung der Parkplätze erfolgt nach unterschiedlichen Konzepten. So ist die Parkdauer zum Teil auf einige Stunden beschränkt, zum Teil besteht keine Beschränkung. Entsprechend varieren auch die Parkgebühren. Der Ausstattungsstandard der Parkplätze reicht von einer Mindestausstattung wie Mülleimer, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten oder WC über Warteraum und Kiosk bis hin zu speziellen infrastrukturellen Einrichtungen für den Bus. Meist verfügen Parkplätze jedoch nur über eine sehr geringe Ausstattung und sind reine Abstellflächen. Sehr wenige Städte beschäftigen darüber hinaus an den Parkplätzen saisonal Personal zur Organisation des Ablaufs und zur Information der Busfahrer und Stadtbesucher.
Nur etwa ein Viertel der untersuchten Städte verfügt über ein Wegweisungssystem für Reisebusse.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Bedien- und Parkkonzepte zur stadtverträglichen Abwicklung des Reisebusverkehrs unterscheiden: Parkplatzkonzept, Terminalkonzept, ÖPNV-Konzept und Shuttle-Konzept.
Wichtige Kriterien für die Wahl des jeweiligen Bedien- und Parkkonzeptes für die Reisebusse sind die Lage der touristisch interessanten Ziele innerhalb der Stadt, das Reisebusaufkommen, die Aufenthaltsdauer, die Flächenverfügbarkeit, die Akzeptanz der Reisebusse im Zielbereich sowie die Verfügbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs. Vor allem Aufenthaltsdauer und Reisebusaufkommen bestimmen die erforderliche Größe dieser Anlagen und ihrer Ausgestaltung.? (aus bastinfo 25/99)
Die Bewirtschaftung der Parkplätze erfolgt nach unterschiedlichen Konzepten. So ist die Parkdauer zum Teil auf einige Stunden beschränkt, zum Teil besteht keine Beschränkung. Entsprechend varieren auch die Parkgebühren. Der Ausstattungsstandard der Parkplätze reicht von einer Mindestausstattung wie Mülleimer, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten oder WC über Warteraum und Kiosk bis hin zu speziellen infrastrukturellen Einrichtungen für den Bus. Meist verfügen Parkplätze jedoch nur über eine sehr geringe Ausstattung und sind reine Abstellflächen. Sehr wenige Städte beschäftigen darüber hinaus an den Parkplätzen saisonal Personal zur Organisation des Ablaufs und zur Information der Busfahrer und Stadtbesucher.
Nur etwa ein Viertel der untersuchten Städte verfügt über ein Wegweisungssystem für Reisebusse.
Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Bedien- und Parkkonzepte zur stadtverträglichen Abwicklung des Reisebusverkehrs unterscheiden: Parkplatzkonzept, Terminalkonzept, ÖPNV-Konzept und Shuttle-Konzept.
Wichtige Kriterien für die Wahl des jeweiligen Bedien- und Parkkonzeptes für die Reisebusse sind die Lage der touristisch interessanten Ziele innerhalb der Stadt, das Reisebusaufkommen, die Aufenthaltsdauer, die Flächenverfügbarkeit, die Akzeptanz der Reisebusse im Zielbereich sowie die Verfügbarkeit des öffentlichen Personennahverkehrs. Vor allem Aufenthaltsdauer und Reisebusaufkommen bestimmen die erforderliche Größe dieser Anlagen und ihrer Ausgestaltung.? (aus bastinfo 25/99)
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die aus den gewonnenen Ergebnissen abgeleiteten praxisgerechten Empfehlungen für Bedien- und Parkkonzepte für Reisebusse in der Stadttouristik sollen interessierten Städten als Entscheidungshilfen dienen.? (aus bastinfo 25/99)