Technische Aspekte Belegungserfassung und Informationsübermittlung
Erstellt am: 18.01.2011 | Stand des Wissens: 03.01.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Bauhaus-Universität Weimar, Professur Verkehrssystemplanung, Prof. Dr.-Ing. Plank-Wiedenbeck
Wesentliche technische Aspekte, die die Pilotanlagen für die Parkraumbewirtschaftung für Lastkraftwagen (Lkw) mittels intelligenter Verkehrssysteme charakterisieren, sind die Methoden zur Belegungsdetektion auf Rastanlagen sowie zur Informationsübermittlung [ISLB10].
Diese Aspekte werden nachfolgend beschrieben.
Für die Lkw-Parkraumbewirtschaftung mittels intelligenter Verkehrssysteme ist es essenziell zu wissen, wie viele freie Stellplätze auf Rastanlagen zur Verfügung stehen. Hierfür ist es erforderlich, die Anzahl belegter Stellplätze zu erfassen und mit der bekannten Kapazität abzugleichen. Die folgenden prinzipiellen Erfassungsmethoden lassen sich unterscheiden [Manns08]:
Durch direkte Belegungsdetektion wird die Belegung einzelner Stellplätze festgestellt. Hierfür können beispielsweise genutzt werden: Magnetfeldsensoren, Induktivschleifen, Terminal mit Schranke sowie Videodetektion.
Bei einer indirekte Belegungsdetektion wird die Belegung durch Bilanzierung ein- und ausfahrender Fahrzeuge abgeleitet. Unter anderem lassen sich einsetzen: Magnetfeldsensoren, Terminal mit Schranke, automatische Kennzeichenerfassung, Laserscanner sowie Videodetektion über Kopf.
Diese Aspekte werden nachfolgend beschrieben.
Für die Lkw-Parkraumbewirtschaftung mittels intelligenter Verkehrssysteme ist es essenziell zu wissen, wie viele freie Stellplätze auf Rastanlagen zur Verfügung stehen. Hierfür ist es erforderlich, die Anzahl belegter Stellplätze zu erfassen und mit der bekannten Kapazität abzugleichen. Die folgenden prinzipiellen Erfassungsmethoden lassen sich unterscheiden [Manns08]:
Durch direkte Belegungsdetektion wird die Belegung einzelner Stellplätze festgestellt. Hierfür können beispielsweise genutzt werden: Magnetfeldsensoren, Induktivschleifen, Terminal mit Schranke sowie Videodetektion.
Bei einer indirekte Belegungsdetektion wird die Belegung durch Bilanzierung ein- und ausfahrender Fahrzeuge abgeleitet. Unter anderem lassen sich einsetzen: Magnetfeldsensoren, Terminal mit Schranke, automatische Kennzeichenerfassung, Laserscanner sowie Videodetektion über Kopf.
![Abb. 1: Prinzipdarstellung der Detektionsarten, Quelle: Eigene Darstellung basierend auf [zlide:] (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken) LKW Detektionsprinzipien-01.png](/servlet/is/340027/LKW%20Detektionsprinzipien-01.png)
Informationen aus der Parkraumbewirtschaftung durch intelligente Verkehrssysteme sind an die Lkw-Fahrer zu übermitteln. Die wesentlichen Informationen sind:
- ob auf der voraus nächstgelegenen Rastanlage Lkw-Stellplätze zur Verfügung stehen,
- wie viele Lkw-Stellplätze auf der voraus nächstgelegenen Rastanlage zur Verfügung stehen,
- ob auf den nachfolgenden Rastanlagen Lkw-Stellplätze zur Verfügung stehen,
- wie viele Lkw-Stellplätze auf den nachfolgenden Rastanlagen zur Verfügung stehen [GlDi10].
Für eine kollektive Übermittlung von Informationen an Fahrer sowie gegebenenfalls Disponenten von Speditionen und Fuhrunternehmen stehen im Wesentlichen die folgenden Methoden zur Verfügung:
- dynamische Beschilderung
Es wird zwischen einer Beschilderung an der Autobahn, die Informationen für jeweils bis zu drei nachfolgende Rastanlagen beinhaltet, und einer Beschilderung innerhalb größerer Rastanlagen mit differenzierten Informationen zu den einzelnen Lkw-Parkbereichen unterschieden. Für beide Beschilderungen wurden Layouts entwickelt [BASt23a].


- Verkehrsfunk
Ausstrahlung über Radio Data System - Traffic Message Channel (RDS-TMC) - Internetplattformen und weitere Systeme
Webbasierte Darstellung in teilweise interaktiven Systemen, gegebenenfalls verknüpft mit weiteren Diensten und Services [GlDi10].