Hybride Antriebe im ÖPNV
Erstellt am: 14.12.2010 | Stand des Wissens: 08.03.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Ein Hybridfahrzeug ist per Definition ein Fahrzeug, welches mindestens zwei Energiewandler und zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme besitzt, um das Fahrzeug anzutreiben. Dabei sind Energiewandler zum Beispiel Otto-, Diesel- oder Elektromotoren mit ihren jeweiligen Energiespeichersystemen wie Batterien beziehungsweise Kraftstofftanks im Einsatz. Am häufigsten werden im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) Busse mit einer Kombination aus Dieselverbrennungsmotor und elektrischem Motor eingesetzt. In einigen Städten verkehren aber auch Hybridbusse mit Brennstoffzellen und einer zusätzlichen Batterieeinheit [WaFr11a, S. 52].
Grundlegend wird zwischen seriellen und parallelen Hybridfahrzeugen unterschieden. Im Stadtverkehr muss ein Bus sehr oft bremsen und wieder anfahren. Die Bremsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen verloren geht, wird bei einem Hybridbus effizient genutzt. Durch die Rekuperation wird die Elektrobatterie zusätzlich während des Bremsvorganges geladen. Der Dieselmotor ist deutlich kleiner dimensioniert als bei reinen Verbrennungsmotoren. All diese Faktoren ermöglichen eine deutliche Verbrauchseinsparung und führen zu entsprechend geringeren Treibhausgas- und Schadstoffemissionen.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms II der Bundesregierung wurden in den Jahren 2010 bis 2011 Hybridbusse im ÖPNV mit einem Projekt als Teil der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) gefördert. Insgesamt wurden zwölf Verkehrsbetriebe mit einer Summe von 10 Millionen Euro für 50 Hybridfahrzeuge unterstützt [BMU12, S. 61]. Auch nach dem Konjunkturprogramm II wurde die Förderung von Hybridbussen als Teil der nationalen Klimastrategie weitergeführt. Verkehrsbetriebe hatten damit die Möglichkeit, bis zu einem Drittel der Hybridzusatzkosten zu erhalten. Infolge des Förderprogramms des BMUs wurden beispielsweise bis Ende 2014 weitere 58 Hybridbusse in Betrieb genommen [BMU13e]. Die Förderung wurde bis Ende 2017 fortgeführt.
Im Jahr 2021 wurden deutschlandweit etwa 2.200 Busse mit Hybridantrieben eingesetzt [Stat21m], 2018 waren es noch 357 Hybridbusse [PWC18]. Vorreiter waren dabei 2018 die Städte Hannover (62 Busse) und Hamburg (60 Busse) [PWC18].
Grundlegend wird zwischen seriellen und parallelen Hybridfahrzeugen unterschieden. Im Stadtverkehr muss ein Bus sehr oft bremsen und wieder anfahren. Die Bremsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen verloren geht, wird bei einem Hybridbus effizient genutzt. Durch die Rekuperation wird die Elektrobatterie zusätzlich während des Bremsvorganges geladen. Der Dieselmotor ist deutlich kleiner dimensioniert als bei reinen Verbrennungsmotoren. All diese Faktoren ermöglichen eine deutliche Verbrauchseinsparung und führen zu entsprechend geringeren Treibhausgas- und Schadstoffemissionen.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms II der Bundesregierung wurden in den Jahren 2010 bis 2011 Hybridbusse im ÖPNV mit einem Projekt als Teil der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) gefördert. Insgesamt wurden zwölf Verkehrsbetriebe mit einer Summe von 10 Millionen Euro für 50 Hybridfahrzeuge unterstützt [BMU12, S. 61]. Auch nach dem Konjunkturprogramm II wurde die Förderung von Hybridbussen als Teil der nationalen Klimastrategie weitergeführt. Verkehrsbetriebe hatten damit die Möglichkeit, bis zu einem Drittel der Hybridzusatzkosten zu erhalten. Infolge des Förderprogramms des BMUs wurden beispielsweise bis Ende 2014 weitere 58 Hybridbusse in Betrieb genommen [BMU13e]. Die Förderung wurde bis Ende 2017 fortgeführt.
Im Jahr 2021 wurden deutschlandweit etwa 2.200 Busse mit Hybridantrieben eingesetzt [Stat21m], 2018 waren es noch 357 Hybridbusse [PWC18]. Vorreiter waren dabei 2018 die Städte Hannover (62 Busse) und Hamburg (60 Busse) [PWC18].