Kosteneffizienz politischer Maßnahmen
Erstellt am: 14.11.2010 | Stand des Wissens: 04.01.2022
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IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Das Kriterium der Kosteneffizienz bezieht sich auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer verkehrspolitischen Maßnahme. Anspruch ist es, ein bestimmtes verkehrspolitisches Ziel zu minimalen gesamtwirtschaftlichen Kosten zu gewährleisten, beispielsweise die Luftreinhaltung in einem Ballungsgebiet oder die Lärmverminderung an einer stark frequentierten Straße. Ein Instrument aus einem Maßnahmenkatalog wird dann als kosteneffizient bezeichnet, wenn mit ihm das vorgegebene Umweltziel nicht zu niedrigeren volkswirtschaftlichen Kosten als mit alternativen Maßnahmen erreicht werden kann. Das bedeutet auch, dass die Grenzkosten der Schadstoffverminderung im Optimum für alle beteiligten Emittenten gleich hoch sind. Sonst könnte die Situation dadurch optimiert werden, dass der Emittent mit den höheren Grenzvermeidungskosten emittiert und der Emittent mit niedrigeren Grenzvermeidungskosten diese Einheit vermeidet. Das optimale Emissionsniveau wird dadurch erreicht, dass Unternehmen mit hohen Kosten der Schadstoffvermeidung weniger und Unternehmen mit niedrigen Schadstoffvermeidungskosten mehr Emissionen vermeiden. Das Kriterium der Kosteneffizienz beinhaltet damit auch die Anforderung einer sektorübergreifenden Betrachtung, falls der Verkehrsbereich nicht als einziger Verursacher zu identifizieren ist [Quelle: SRU94].
In der rein ökonomischen Analyse war und ist die statische Kosteneffizienz das dominierende Kriterium zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente. Analytisch werden im Gegensatz zum Bewertungskriterium der dynamischen Anreizwirkung (zunächst) konstante Rahmenbedingungen und eine vorgegebene Technik vorausgesetzt [Quelle: EwFW07].
Die statische Effizienz ist aber nicht nur unter einem rein ökonomischen Blickwinkel sinnvoll, sondern unterstützt gleichzeitig das Erreichen umweltpolitischer Ziele. Jede, durch eine hohe Kosteneffizienz der verkehrspolitischen Maßnahme eingesparte Geldeinheit, kann beispielsweise für weitere Umweltzwecke zur Verfügung gestellt werden [Quelle: Fees07].
In der rein ökonomischen Analyse war und ist die statische Kosteneffizienz das dominierende Kriterium zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente. Analytisch werden im Gegensatz zum Bewertungskriterium der dynamischen Anreizwirkung (zunächst) konstante Rahmenbedingungen und eine vorgegebene Technik vorausgesetzt [Quelle: EwFW07].
Die statische Effizienz ist aber nicht nur unter einem rein ökonomischen Blickwinkel sinnvoll, sondern unterstützt gleichzeitig das Erreichen umweltpolitischer Ziele. Jede, durch eine hohe Kosteneffizienz der verkehrspolitischen Maßnahme eingesparte Geldeinheit, kann beispielsweise für weitere Umweltzwecke zur Verfügung gestellt werden [Quelle: Fees07].