Kosteneffizienz politischer Maßnahmen
Erstellt am: 14.11.2010 | Stand des Wissens: 16.02.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Das Kriterium der Kosteneffizienz bezieht sich auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer verkehrspolitischen Maßnahme. Der Anspruch ist, ein bestimmtes verkehrspolitisches Ziel mit minimalen gesamtwirtschaftlichen Kosten zu erreichen, beispielsweise die Luftreinhaltung in einem Ballungsgebiet oder die Lärmverminderung an einer stark frequentierten Straße. Das bedeutet auch, dass die Grenzkosten der Schadstoffverminderung im Optimum für alle beteiligten Emittierenden gleich hoch sind. Ansonsten könnte die Situation dadurch optimiert werden, dass die Emittierenden mit den höheren Grenzvermeidungskosten emittieren und die Emittierenden mit niedrigeren Grenzvermeidungskosten diese Einheit vermeiden. Das optimale Emissionsniveau wird dadurch erreicht, dass Unternehmen mit hohen Kosten der Schadstoffvermeidung weniger und Unternehmen mit niedrigen Schadstoffvermeidungskosten mehr Emissionen vermeiden. Das Kriterium der Kosteneffizienz beinhaltet damit auch die Anforderung einer sektorübergreifenden Betrachtung, falls der Verkehrssektor nicht als einziger Verursacher zu identifizieren ist. [SRU94]
In der rein ökonomischen Analyse war und ist die statische Kosteneffizienz das dominierende Kriterium zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente. Analytisch werden im Gegensatz zum Bewertungskriterium der dynamischen Anreizwirkung (zunächst) konstante Rahmenbedingungen und eine vorgegebene Technik vorausgesetzt. [EwFW07]
Die statische Effizienz ist aber nicht nur aus einem rein ökonomischen Blickwinkel sinnvoll, sondern unterstützt gleichzeitig auch das Erreichen umweltpolitischer Ziele. Jede durch eine hohe Kosteneffizienz der verkehrspolitischen Maßnahme eingesparte Geldeinheit kann beispielsweise für weitere Umweltzwecke zur Verfügung gestellt werden. [Fees07]
In der rein ökonomischen Analyse war und ist die statische Kosteneffizienz das dominierende Kriterium zur Bewertung umweltpolitischer Instrumente. Analytisch werden im Gegensatz zum Bewertungskriterium der dynamischen Anreizwirkung (zunächst) konstante Rahmenbedingungen und eine vorgegebene Technik vorausgesetzt. [EwFW07]
Die statische Effizienz ist aber nicht nur aus einem rein ökonomischen Blickwinkel sinnvoll, sondern unterstützt gleichzeitig auch das Erreichen umweltpolitischer Ziele. Jede durch eine hohe Kosteneffizienz der verkehrspolitischen Maßnahme eingesparte Geldeinheit kann beispielsweise für weitere Umweltzwecke zur Verfügung gestellt werden. [Fees07]