Negative externe Effekte
Erstellt am: 13.08.2010 | Stand des Wissens: 14.07.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Als externen Effekt (auch Externalität) bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die unkompensierten Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Marktteilnehmer. Ein negativer externer Effekt ist somit eine Schädigung durch ökonomische Entscheidungen Anderer, welche nicht (ausreichend) kompensiert wird.
Als Beispiel wird oftmals eine Papierfabrik aufgeführt, welche ihre Abwässer ungereinigt in einen Fluss einleitet. Damit schädigt die Papierfabrik eine weiter flussabwärts ansässige Fischzucht. Die Papierfabrik berücksichtigt bei ihrem Handeln nicht die negativen Auswirkungen auf die Fischzucht, da ihr eigenes Wirtschaften von den Schäden flussabwärts unbeeinträchtigt bleibt.
Negative externe Effekte sind vielfältig und treten vermehrt im Verkehrs- und Energiesektor auf. Schäden durch Schadstoff- und Lärmemissionen werden selten von den Verursachern komplett getragen. Die negativen Auswirkungen von Schadstoffen und Lärm trägt nahezu unkompensiert ein Teil oder die gesamte Gesellschaft. Im Falle der emittierten Treibhausgase betreffen die erwarteten negativen Folgeschäden sogar den Großteil der Weltbevölkerung.
Als Folge davon beeinträchtigen die negativen externen Effekte die effiziente Verteilung von begrenzten Ressourcen. Wenn etwa die Schäden aus Emissionen nicht in die Fahrzeugkosten oder die Nutzungskosten internalisiert sind, so kommt es gesamtwirtschaftlich zu einer zu großen Nachfrage nach Fahrzeugtypen mit hohen Emissionswerten. Diese Überallokation führt zu einem zu geringen Maß an Umweltqualität oder zu einem zu hohen Schädigungsniveau. [siehe Synthesebericht: Optimales Schädigungsniveau].
Ein weiteres Beispiel für externe Effekte sind begrenzte, aber frei zugängliche Ressourcen. Durch die für alle Marktteilnehmer freie Nutzung dieser Ressourcen, kann es zu einer Übernutzung und damit negativen Folgen für alle Marktteilnehmer kommen, ohne dass diese entschädigt werden. Dieses Problem wird im Synthesebericht Die Tragik der Allmende beschrieben.
Als Beispiel wird oftmals eine Papierfabrik aufgeführt, welche ihre Abwässer ungereinigt in einen Fluss einleitet. Damit schädigt die Papierfabrik eine weiter flussabwärts ansässige Fischzucht. Die Papierfabrik berücksichtigt bei ihrem Handeln nicht die negativen Auswirkungen auf die Fischzucht, da ihr eigenes Wirtschaften von den Schäden flussabwärts unbeeinträchtigt bleibt.
Negative externe Effekte sind vielfältig und treten vermehrt im Verkehrs- und Energiesektor auf. Schäden durch Schadstoff- und Lärmemissionen werden selten von den Verursachern komplett getragen. Die negativen Auswirkungen von Schadstoffen und Lärm trägt nahezu unkompensiert ein Teil oder die gesamte Gesellschaft. Im Falle der emittierten Treibhausgase betreffen die erwarteten negativen Folgeschäden sogar den Großteil der Weltbevölkerung.
Als Folge davon beeinträchtigen die negativen externen Effekte die effiziente Verteilung von begrenzten Ressourcen. Wenn etwa die Schäden aus Emissionen nicht in die Fahrzeugkosten oder die Nutzungskosten internalisiert sind, so kommt es gesamtwirtschaftlich zu einer zu großen Nachfrage nach Fahrzeugtypen mit hohen Emissionswerten. Diese Überallokation führt zu einem zu geringen Maß an Umweltqualität oder zu einem zu hohen Schädigungsniveau. [siehe Synthesebericht: Optimales Schädigungsniveau].
Ein weiteres Beispiel für externe Effekte sind begrenzte, aber frei zugängliche Ressourcen. Durch die für alle Marktteilnehmer freie Nutzung dieser Ressourcen, kann es zu einer Übernutzung und damit negativen Folgen für alle Marktteilnehmer kommen, ohne dass diese entschädigt werden. Dieses Problem wird im Synthesebericht Die Tragik der Allmende beschrieben.