Ökonomische Grundlagen im Luftverkehrssektor
Erstellt am: 18.05.2010 | Stand des Wissens: 16.06.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Bauhaus-Universität Weimar, Professur Infrastrukturwirtschaft und -management - Prof. Dr. Thorsten Beckers
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON), Prof. Dr. Kay Mitusch
Im Zusammenhang mit der Flughafenregulierung ist zunächst wichtig, die Wertschöpfungskette und -stufen im Luftverkehr zu kennen. Dazu zählen die Transportleistung an sich, die Luftverkehrskontrolle und die Flughäfen.
Darüber hinaus ist die Kenntnis über die verschiedenen Typen von Flughäfen sowie ihrer Ausprägungen relevant. Man unterscheidet in Hub-, Sekundär-, Regional- sowie Newcomer-Flughäfen. Hubflughäfen besitzen eine Drehkreuzfunktion und kennzeichnen sich unter anderem durch einen hohen Anteil an Umsteigeverkehr. Sekundärflughäfen hingegen sind hauptsächlich für Quell- und Zielverkehre relevant, allerdings ist auch an Sekundärflughäfen ein hohes Aufkommen zu beobachten. An Regionalflughäfen ist ein geringeres Aufkommen zu sehen, welches sich meist auf ein weniger attraktives Einzugsgebiet zurückführen lässt. Als Newcomer-Flughäfen bezeichnet man Flughäfen, die insbesondere durch das Aufkommen der Low-Cost-Fluggesellschaften von Regional- und Militär- zu internationalen Flughäfen umfunktioniert worden.
Diese Unterscheidung ist für die spätere Regulierungsanalyse sehr wichtig, da sich der Grad der Marktmacht und die erforderliche Regulierungsintensität in Abhängigkeit des Flughafentyps sowie anderer Einflussfaktoren durchaus unterscheiden. Außerdem ist die Identifizierung einzelner Leistungsbereiche eines Flughafens überaus wichtig, um den konkreten Regulierungsbedarf zu bestimmen, der sich in der Regel nur auf den Aviation-Bereich, der direkt mit der Transportleistung im Luftverkehr zusammenhängt, bezieht. Gegebenenfalls können aber Interdependenzen bestehen, die ein Verständnis aller Leistungsbereiche voraussetzen.
Darüber hinaus ist die Kenntnis über die verschiedenen Typen von Flughäfen sowie ihrer Ausprägungen relevant. Man unterscheidet in Hub-, Sekundär-, Regional- sowie Newcomer-Flughäfen. Hubflughäfen besitzen eine Drehkreuzfunktion und kennzeichnen sich unter anderem durch einen hohen Anteil an Umsteigeverkehr. Sekundärflughäfen hingegen sind hauptsächlich für Quell- und Zielverkehre relevant, allerdings ist auch an Sekundärflughäfen ein hohes Aufkommen zu beobachten. An Regionalflughäfen ist ein geringeres Aufkommen zu sehen, welches sich meist auf ein weniger attraktives Einzugsgebiet zurückführen lässt. Als Newcomer-Flughäfen bezeichnet man Flughäfen, die insbesondere durch das Aufkommen der Low-Cost-Fluggesellschaften von Regional- und Militär- zu internationalen Flughäfen umfunktioniert worden.
Diese Unterscheidung ist für die spätere Regulierungsanalyse sehr wichtig, da sich der Grad der Marktmacht und die erforderliche Regulierungsintensität in Abhängigkeit des Flughafentyps sowie anderer Einflussfaktoren durchaus unterscheiden. Außerdem ist die Identifizierung einzelner Leistungsbereiche eines Flughafens überaus wichtig, um den konkreten Regulierungsbedarf zu bestimmen, der sich in der Regel nur auf den Aviation-Bereich, der direkt mit der Transportleistung im Luftverkehr zusammenhängt, bezieht. Gegebenenfalls können aber Interdependenzen bestehen, die ein Verständnis aller Leistungsbereiche voraussetzen.