Ursachen mit Schienenverkehr verbundener Lärmimmissionen
Erstellt am: 08.04.2010 | Stand des Wissens: 05.12.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Die Quellen des Schienenverkehrslärms sind vielfältig. Prinzipiell kann zwischen Bahnhofs- und Streckenlärm unterschieden werden.
Im Bereich von Bahnhöfen überwiegen fahrzeugseitige Motoren- und Lüftergeräusche. Hinzu kommen die zum schienenverkehrsinduzierten Lärm zählenden Lautsprecherdurchsagen und andere betriebsbedingte Geräuschquellen. Bei Güterverkehrsanlagen, vor allem Güterbahnhöfen, zählen überwiegend Brems- und Rangierlärm zu den Ursachen von Schienenverkehrslärm. Ferner zählen dazu lärmintensive Maschinen, wie zum Beispiel Containerkräne. [MüMö04, S. 511]
Hauptproblem ist jedoch der auf freier Strecke erzeugte Streckenlärm, dessen dominierende Ursachen von der Geschwindigkeit des Zuges abhängig sind. Im niedrigen Geschwindigkeitsbereich sind dies Anfahr- und Bremsgeräusche, während im mittleren Geschwindigkeitsbereich die Rollgeräusche des Rad-Schiene-Kontaktes dominieren. Beim Hochgeschwindigkeitsverkehr (ab 200 bis 300 Kilometer pro Stunde) erweisen sich aerodynamische Geräusche als maßgebend. [Möhl11, S. 24] Hinzu kommen Lärmbelastungen bei mit geringen Geschwindigkeiten durchfahrenen, verhältnismäßig engen Bögen (umgangssprachlich Kurvenquietschen). In diesem Zusammenhang teilweise auftretende sehr hohe Frequenzen können sich besonders störend auf die Betroffenen auswirken. [Hech02, S. 31 ff.]
Die von Schienenfahrzeugen ausgehende Geräuschentwicklung auf Betriebs- oder Werksgeländen zählt nicht zum Schienenverkehr. Stattdessen ist dieser Lärm dem Gewerbelärm zuzurechnen [TA Lärm].
Im Bereich von Bahnhöfen überwiegen fahrzeugseitige Motoren- und Lüftergeräusche. Hinzu kommen die zum schienenverkehrsinduzierten Lärm zählenden Lautsprecherdurchsagen und andere betriebsbedingte Geräuschquellen. Bei Güterverkehrsanlagen, vor allem Güterbahnhöfen, zählen überwiegend Brems- und Rangierlärm zu den Ursachen von Schienenverkehrslärm. Ferner zählen dazu lärmintensive Maschinen, wie zum Beispiel Containerkräne. [MüMö04, S. 511]
Hauptproblem ist jedoch der auf freier Strecke erzeugte Streckenlärm, dessen dominierende Ursachen von der Geschwindigkeit des Zuges abhängig sind. Im niedrigen Geschwindigkeitsbereich sind dies Anfahr- und Bremsgeräusche, während im mittleren Geschwindigkeitsbereich die Rollgeräusche des Rad-Schiene-Kontaktes dominieren. Beim Hochgeschwindigkeitsverkehr (ab 200 bis 300 Kilometer pro Stunde) erweisen sich aerodynamische Geräusche als maßgebend. [Möhl11, S. 24] Hinzu kommen Lärmbelastungen bei mit geringen Geschwindigkeiten durchfahrenen, verhältnismäßig engen Bögen (umgangssprachlich Kurvenquietschen). In diesem Zusammenhang teilweise auftretende sehr hohe Frequenzen können sich besonders störend auf die Betroffenen auswirken. [Hech02, S. 31 ff.]
Die von Schienenfahrzeugen ausgehende Geräuschentwicklung auf Betriebs- oder Werksgeländen zählt nicht zum Schienenverkehr. Stattdessen ist dieser Lärm dem Gewerbelärm zuzurechnen [TA Lärm].