Gebühren der Lkw-Maut
Erstellt am: 25.03.2010 | Stand des Wissens: 10.12.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON), Prof. Dr. Kay Mitusch
M-Five GmbH Mobility, Futures, Innovation, Economics
Die gesetzliche Grundlage für die Höhe der Gebühren bildet §3 des Bundesfernstraßenmautgesetzes [BFStrMG23]. Die Mauthöhe wird auf Grundlage des Wegekostengutachtens bestimmt. Im aktuellen Wegekostengutachten werden die Wegekosten für die Jahre 2023 bis 2027 berechnet.
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Die Wegekosten je gefahrenem Kilometer unterscheiden sich je nach Achszahl, technisch zulässiger Gesamtmasse und der Schadstoffklasse (Euroklasse). Die Gebühren orientieren sich an den Infrastruktur-, Luftverschmutzungs-, Lärmkosten und den Kosten der verkehrsbedingten CO2-Emissionen und richten sich sowohl nach der Verursachung als auch nach der Veranlassung der einzelnen Fahrzeugkategorien. Die Gebühren sind pro gefahrenem Kilometer auf den mautpflichtigen Straßen zu entrichten und wurden erstmals am 1. Januar 2005 erhoben.
Die Bundesregierung legt unter Zustimmung des Bundesrates die Höhe der Mautsätze fest, die auf den Berechnungen des Wegekostengutachtens basieren [BMVI2018].