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Arbeitnehmerorientierte Mobilitätsgestaltung im Großraum Nürnberg

Erstellt am: 21.01.2003
Autoren:   Müller Steinfahrt, Ulrich
Essert, Markus
Klaus, Peter
Liberda, Elisabeth
Hoppe, Frank
Erscheinungsjahr / -datum:   2001/8
Herausgeber:   Fraunhofer Anwendungszentrum Verkehrslogistik und Kommunikationstechnik
Zitiert als:   [HoSt01]
Art der Veröffentlichung:   Studie
Sprache:   deutsch
Sonstige Informationen:   Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung
Review
Erstellt am: 18.12.2003 | Stand des Wissens: 05.07.2016

Ansprechperson:
Ziel / Zweck
Die Studie untersucht die Handlungsmöglichkeiten und Potentiale im betrieblichen Mobilitätsmanagement, um den Berufsverkehr unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten sinnvoll zu beeinflussen.

Methodik und Durchführung
  • Fallstudie
  • Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Theoretische Untersuchung sowie Betrachtung der bereits bestehenden arbeitnehmerorientierten Mobilitätsgestaltung im Großraum Nürnberg

Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Untersuchung der arbeitnehmerorientierten Mobilitätsgestaltung im Großraum Nürnberg und die theoretischen Betrachtungen liefern einen Maßnahmenkatalog zur Verkehrsmittelwahlbeeinflussung für das betriebliche Mobilitätsmanagement. Dieser beinhaltet folgende Punkte:

  • Beeinflussung des Modal Split im Berufsverkehr unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten,
  • Finden eines unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten optimalen Maßnahmenmixes und
  • Schaffung der Nachhaltigkeit der Maßnahmen durch Information und Aufklärung.
Die Festlegung der einzelnen Maßnahmen sollte inner- und überbetrieblich mit Interessensvertretern aller beteiligten Gruppen (Betrieb, Arbeitnehmer, regionale Interessengruppen) abgestimmt werden. Ein solches Vorgehen verspricht den größten Erfolg. Für den Großraum Nürnberg wird eine weitere Koordinierung des betrieblichen Mobilitätsmanagements mit den regionalen Nahverkehrsanbietern als Schnittstelle empfohlen.
Die Studie verweist weiter auf einen parallel erschienenen Handlungsleitfaden, der eine Auswahl von Maßnahmen, Praxisbeispielen und einen Fragebogen für eine Unternehmensbefragung zur Ermittlung des Mobilitätsverhaltens der Angestellten vorstellt. Dieser soll einen Überblick für ein mögliches Vorgehen im betrieblichen Mobilitätsmanagement vermitteln.

Für erfolgreiche Bemühungen im betrieblichen Mobilitätsmanagement wird eine Initiative von Seiten der Betriebe als Grundvoraussetzung angesehen.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die nötigen Voraussetzungen zum Betreiben von betrieblichem Mobilitätsmanagement generell gegeben sind und demnach auch genutzt werden sollten.
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?28560

Gedruckt am Sonntag, 23. Februar 2025 07:42:54