Physikalische Modellierung der Richtcharakteristik der Schallabstrahlung von Nebenstromtriebwerken
Erstellt am: 15.01.2003
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Autoren: | Schmid, Rainer, Dr. rer. nat. | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 1999/11 | |
Herausgeber: | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. | |
Verlag / Ort: | DLR Köln-Porz | |
Zitiert als: | [Schm99] | |
Art der Veröffentlichung: | Habilitationsschrift / Doktorarbeit / Diplomarbeit | |
Sprache: | deutsch | |
Sonstige Informationen: | DLR Forschungsbericht FB 99-47
106 Seiten Die Arbeit erscheint gleichzeitig als von den Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fachbereichen der Georg-August-Universität zu Göttingen zur Erlangung des Doktorgrades genehmigte Dissertation. |
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Review
Erstellt am: 15.01.2003 | Stand des Wissens: 15.01.2003
Ziel / Zweck
Ziel der vorliegenden Dissertation ist, ein physikalisches Modell zu erarbeiten, dass es ermöglicht, aus wenigen Meßdaten Richtcharakteristiken (bei Strahltriebwerkslärm) abzuleiten. Dabei wird die Schallstrahlung von triebwerksspezifischen, charakteristischen Parametern modelliert.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Das Modell liefert im Nahbereich (bei Vorbeiflügen) gute Übereinstimmungen mit Messungen. Es sollte jedoch eine Meßentfernung von mindestens 300 m eingehalten werden, wenn das Triebwerk als Punktquelle betrachtet werden soll. Das Modell kann zur Entwicklung von Simulationsverfahren herangezogen werden. Es hat den Vorteil, mit wenigen verfügbaren Meßdaten die akustischen Eigenschaften von Triebwerken zu modellieren.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die Dissertation von Schmid leistet einen Beitrag zur Entwicklung zukünftiger, exakterer Fluglärmmodelle. Das entwickelte Modell kann im wesentlichen der Grundlagenforschung zugerechnet werden, die noch nicht direkt zum Einssatz kommen kann, aber ein hohes Potential für die anwendungsorientierte Weiterentwicklung besitzt. Das von Schmid entwickelte Modell ist für praktische Fluglärmberechnungen noch wenig geeignet, da es gegenwärtig nur für bestimmte Triebwerke eingesetzt werden kann. Triebwerke für Großraumflugzeuge gehören nicht zum Einsatzbereich. Für eine Weiterentwicklung des Ansatzes sind präzise Messdaten über die Schallemission der einzelnen Flugzeugtypen erforderlich.
Der gewählte semi-empirische Modellansatz auf Basis von Schallausbeitungsrichtungen ist sinnvoll, da eine vollständig physikalische Simulation des von einem Luftfahrzeug ausgestrahlten Lärms bislang noch nicht möglich ist. Das vorliegende Modell kann eine Komponente eines künftigen präziseren physikalischen Lärmberechnungsmodells bilden.
Ziel der vorliegenden Dissertation ist, ein physikalisches Modell zu erarbeiten, dass es ermöglicht, aus wenigen Meßdaten Richtcharakteristiken (bei Strahltriebwerkslärm) abzuleiten. Dabei wird die Schallstrahlung von triebwerksspezifischen, charakteristischen Parametern modelliert.
Methodik und Durchführung
- Modellentwicklung
- Versuch
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Das Modell liefert im Nahbereich (bei Vorbeiflügen) gute Übereinstimmungen mit Messungen. Es sollte jedoch eine Meßentfernung von mindestens 300 m eingehalten werden, wenn das Triebwerk als Punktquelle betrachtet werden soll. Das Modell kann zur Entwicklung von Simulationsverfahren herangezogen werden. Es hat den Vorteil, mit wenigen verfügbaren Meßdaten die akustischen Eigenschaften von Triebwerken zu modellieren.
Einordnung in die Forschung / Relevanz für die Politikberatung
Die Dissertation von Schmid leistet einen Beitrag zur Entwicklung zukünftiger, exakterer Fluglärmmodelle. Das entwickelte Modell kann im wesentlichen der Grundlagenforschung zugerechnet werden, die noch nicht direkt zum Einssatz kommen kann, aber ein hohes Potential für die anwendungsorientierte Weiterentwicklung besitzt. Das von Schmid entwickelte Modell ist für praktische Fluglärmberechnungen noch wenig geeignet, da es gegenwärtig nur für bestimmte Triebwerke eingesetzt werden kann. Triebwerke für Großraumflugzeuge gehören nicht zum Einsatzbereich. Für eine Weiterentwicklung des Ansatzes sind präzise Messdaten über die Schallemission der einzelnen Flugzeugtypen erforderlich.
Der gewählte semi-empirische Modellansatz auf Basis von Schallausbeitungsrichtungen ist sinnvoll, da eine vollständig physikalische Simulation des von einem Luftfahrzeug ausgestrahlten Lärms bislang noch nicht möglich ist. Das vorliegende Modell kann eine Komponente eines künftigen präziseren physikalischen Lärmberechnungsmodells bilden.