Landseite eines Flughafens
Erstellt am: 08.12.2008 | Stand des Wissens: 19.12.2018
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TU Dresden, Professur für Kommunikationswirtschaft, Prof. Dr. Ulrike Stopka
Die Landseite eines Flughafens verbindet das Terminal mit der bodengebundenen öffentlichen Verkehrsinfrastruktur der jeweiligen Region. Moderne Konzepte verfügen über Anbindungen der Regional- und Fernbahn sowie zum S- und U-Bahn-Verkehr. Bei der Planung eines Abfertigungsgebäudes ist die erforderliche Kapazität des zugehörigen Vorfahrtbereichs und der Zu- und Abfahrtswege für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss zwischen Land- und Luftseite von großer Bedeutung. Ist die Leistungsfähigkeit der einzelnen Flugplatzbereiche nicht aufeinander abgestimmt, so sind bei auftretenden Engpässen (beispielsweise im Vorfahrtsbereich) die vor- beziehungsweise nachgeordneten Infrastrukturelemente ebenfalls problembehaftet. Elemente der Landseite sind: [Mens13a, S. 279 ff.]
- Zu- und Abfahrtswege des Flughafens
- Vorfahrtbereiche vor dem Abfertigungsgebäude und dem Frachtterminal
- Parkflächen und Flugplatzbahnhöfe
Als eines der wichtigsten Bereiche der Landseite des Flughafensystems gilt der Vorfahrtbereich eines Terminal und umfasst auch Gehwege, Querungsanlagen, Brücken, Tunnel, entsprechende Zu- und Abfahrten, Einrichtungen für das Kurzparken vor dem Terminal sowie Warte- und Aufstellbereiche für Taxen und Anlagen für den ÖPNV.
Die Auslegung des Vorfahrtbereichs erfolgt unter den Aspekten Kapazität und Sicherheit. Es sind unter anderem Fluchtwege und Wege für Rettungsdienste zu bemessen. Zu den Funktionen dieses Bereichs zählen das Umsteigen von Verkehrsmitteln, das Ein- und Aussteigen sowie das Ein- und Ausladen von Gepäck oder Waren. [Mens13a, S. 280 ff.] Maßgebliche Einflussfaktoren für die Gestaltung und Dimensionierung der Vorfahrtbereiche sind die Terminalkonzeption, das prognostizierte Gesamtverkehrsaufkommen und die Ausgestaltung der landseitigen Anbindung an die Region. [Mens13a, S. 288 ff.] Deutsche Verkehrsflughäfen mit Bahnanbindungen sind beispielsweise: [Mens13a, S. 303]
Die Auslegung des Vorfahrtbereichs erfolgt unter den Aspekten Kapazität und Sicherheit. Es sind unter anderem Fluchtwege und Wege für Rettungsdienste zu bemessen. Zu den Funktionen dieses Bereichs zählen das Umsteigen von Verkehrsmitteln, das Ein- und Aussteigen sowie das Ein- und Ausladen von Gepäck oder Waren. [Mens13a, S. 280 ff.] Maßgebliche Einflussfaktoren für die Gestaltung und Dimensionierung der Vorfahrtbereiche sind die Terminalkonzeption, das prognostizierte Gesamtverkehrsaufkommen und die Ausgestaltung der landseitigen Anbindung an die Region. [Mens13a, S. 288 ff.] Deutsche Verkehrsflughäfen mit Bahnanbindungen sind beispielsweise: [Mens13a, S. 303]
- Berlin Brandenburg (S-Bahn, Airport Express, Nahverkehr)
- Leipzig/Halle (Nah- und Fernverkehr)
- Dresden (S-Bahn)
- Nürnberg (U-Bahn)
- München (S-Bahn)
- Stuttgart (S-Bahn, Fernverkehr (Stuttgart 21))
- Frankfurt/Main (S-Bahn, Nah- und Fernverkehr)
- Köln/Bonn (Nah- und Fernverkehr)
- Düsseldorf (S-Bahn, Nah- und Fernverkehr)
- Bremen (Straßenbahn)
- Hannover (S-Bahn)
- Hamburg (S-Bahn)