Der globale Luftverkehr und internationale Abkommen
Erstellt am: 23.02.2008 | Stand des Wissens: 27.02.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Infolge einer zunehmenden Globalisierung werden heutzutage handlungsrelevante Räume in erster Linie funktional und weniger territorial bestimmt. Begünstigt wird dieser Prozess dadurch, dass die Zahl der transnationalen Verhandlungssysteme und der internationalen Organisationen zunimmt sowie die Unterscheidung zwischen einer "Politik nach innen" (eigenes Land und Bevölkerung) und einer "Politik nach außen" (Einbezug anderer Staaten) teilweise abnimmt [AbuH07, S. 6f.].
Die hohen Transportgeschwindigkeiten und die größeren Reichweiten des Luftverkehrs, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, haben im erheblichen Maße dazu beigetragen, dass traditionelle Grenzen schneller überschritten werden und die geographische Lage an Bedeutung verliert. Zudem kann der kulturelle Austausch begünstigt und Handelsbeziehungen intensiviert werden [Mosc07, S. 34f.]. In der Luftverkehrswirtschaft wurden im Rahmen der Globalisierung verstärkt internationale Abkommen und Kooperationen geschlossen. Zudem hat der Luftverkehr indirekt dazu beigetragen, dass luftverkehrsfremde Institutionen und Unternehmen ebenfalls globalisierte Tendenzen aufweisen und internationale Handelsbeziehungen eingegangen sind.
Internationale Abkommen in der Luft- und Raumfahrt wurden blockübergreifend schon während des Kalten Krieges unter anderem zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion geschlossen. Beispielsweise durch die Abkommen im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58, wodurch Kooperationen über den Eisernen Vorhang hinweg möglich wurden. Nach dem Kalten Krieg erfolgte durch internationale Zusammenarbeit der Aufbau der Internationalen Raumstation ISS (International Space Station). In Europa sind durch Gründung der European Space Agency (ESA) und des Airbus Konsortiums supranationale Konzerne mit hoher Wirtschaftskraft geschaffen worden [Grun07a].
Die hohen Transportgeschwindigkeiten und die größeren Reichweiten des Luftverkehrs, im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln, haben im erheblichen Maße dazu beigetragen, dass traditionelle Grenzen schneller überschritten werden und die geographische Lage an Bedeutung verliert. Zudem kann der kulturelle Austausch begünstigt und Handelsbeziehungen intensiviert werden [Mosc07, S. 34f.]. In der Luftverkehrswirtschaft wurden im Rahmen der Globalisierung verstärkt internationale Abkommen und Kooperationen geschlossen. Zudem hat der Luftverkehr indirekt dazu beigetragen, dass luftverkehrsfremde Institutionen und Unternehmen ebenfalls globalisierte Tendenzen aufweisen und internationale Handelsbeziehungen eingegangen sind.
Internationale Abkommen in der Luft- und Raumfahrt wurden blockübergreifend schon während des Kalten Krieges unter anderem zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion geschlossen. Beispielsweise durch die Abkommen im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58, wodurch Kooperationen über den Eisernen Vorhang hinweg möglich wurden. Nach dem Kalten Krieg erfolgte durch internationale Zusammenarbeit der Aufbau der Internationalen Raumstation ISS (International Space Station). In Europa sind durch Gründung der European Space Agency (ESA) und des Airbus Konsortiums supranationale Konzerne mit hoher Wirtschaftskraft geschaffen worden [Grun07a].
Einen detaillierten Überblick zu bilateralen und internationalen Luftverkehrsabkommen bietet die Wissenslandkarte "Luftverkehrspolitik" unter anderem mit Informationen zum Open-Skies Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika aus dem Jahr 2008.