Luftverkehr und Globalisierung
Erstellt am: 23.02.2008 | Stand des Wissens: 03.06.2021
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik, Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike
Die Globalisierung umfasst die Intensivierung des Handels, die Verflechtung der wachsenden internationalen Kapital- und Finanzströme, die weltweite Technologiediffusion sowie eine Multi- und Transnationalisierung von Unternehmen. Zudem kommt es durch Zoll- und Handelsabkommen und das Agieren der Welthandelsorganisation zu einer schnellen Ausbreitung und Angleichung von Wirtschaftsprinzipien [Mosc07, S. 40].
Der Luftverkehr verbindet weltweit Menschen und Märkte und wird oft als Motor der Globalisierung bezeichnet. Trotz vergangener Einbrüche erreichte die Branche ein stetiges Wachstum. Die Weltwirtschaft hat sich mit der Entwicklung neuer Kommunikations- und Transportmittel verändert. Folge des verstärkten internationalen Warenaustausches ist eine hohe Abhängigkeit der Innenwirtschaft (und damit der Nutzung und Beeinflussung von Umweltressourcen) von den Warenströmen mit dem Ausland. Im Jahr 2014 wurde von OECD eine Analyse der Auswirkungen der Globalisierung auf die Umwelt durchgeführt [OECD14].
Mit dem Ende der bipolaren Welt, dem Fall des Eisernen Vorhangs, setzte die Globalisierung ein. Die Absatzmärkte wachsen an, der Wettbewerb intensiviert sich und der Kostendruck steigt an. Der Kostenaufwand in Forschung und Entwicklung für hochwertige Güter lässt sich nur noch durch den globalen Absatz amortisieren. Als Konsequenz werden internationale Kooperationen und multinationale Konzerne gegründet.
Die Vorteile der Globalisierung wurden bereits vor rund 175 Jahren durch David Ricardo aufgezeigt. Er ließ verlauten, dass der freie Handel für die Beteiligten insgesamt Wohlfahrtsgewinne bringt und "kein Nullsummenspiel" zwischen den Ländern ist. Kritiker der Globalisierung befürchten den Verlust nationaler Souveränität, Sozialabbau in den Industrieländern und Raubbau an der Umwelt sowie die Ausbeutung der Entwicklungsländer [Kide03, S. 38ff.]. Die gesellschaftlichen Folgen durch die globale Zunahme des Luftverkehrs werden in der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung untersucht, wobei insbesondere für planerische und ökonomische Zukunftsentscheidungen an Flughäfen geforscht wird [Kess07].
Der Luftverkehr verbindet weltweit Menschen und Märkte und wird oft als Motor der Globalisierung bezeichnet. Trotz vergangener Einbrüche erreichte die Branche ein stetiges Wachstum. Die Weltwirtschaft hat sich mit der Entwicklung neuer Kommunikations- und Transportmittel verändert. Folge des verstärkten internationalen Warenaustausches ist eine hohe Abhängigkeit der Innenwirtschaft (und damit der Nutzung und Beeinflussung von Umweltressourcen) von den Warenströmen mit dem Ausland. Im Jahr 2014 wurde von OECD eine Analyse der Auswirkungen der Globalisierung auf die Umwelt durchgeführt [OECD14].
Mit dem Ende der bipolaren Welt, dem Fall des Eisernen Vorhangs, setzte die Globalisierung ein. Die Absatzmärkte wachsen an, der Wettbewerb intensiviert sich und der Kostendruck steigt an. Der Kostenaufwand in Forschung und Entwicklung für hochwertige Güter lässt sich nur noch durch den globalen Absatz amortisieren. Als Konsequenz werden internationale Kooperationen und multinationale Konzerne gegründet.
Die Vorteile der Globalisierung wurden bereits vor rund 175 Jahren durch David Ricardo aufgezeigt. Er ließ verlauten, dass der freie Handel für die Beteiligten insgesamt Wohlfahrtsgewinne bringt und "kein Nullsummenspiel" zwischen den Ländern ist. Kritiker der Globalisierung befürchten den Verlust nationaler Souveränität, Sozialabbau in den Industrieländern und Raubbau an der Umwelt sowie die Ausbeutung der Entwicklungsländer [Kide03, S. 38ff.]. Die gesellschaftlichen Folgen durch die globale Zunahme des Luftverkehrs werden in der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung untersucht, wobei insbesondere für planerische und ökonomische Zukunftsentscheidungen an Flughäfen geforscht wird [Kess07].