Flotten- und Fuhrparkmanagementsysteme
Erstellt am: 18.12.2002 | Stand des Wissens: 12.07.2024
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
Technische Universität Hamburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik, Prof. Dr.-Ing. H. Flämig
Der Begriff Flottenmanagement beschreibt alle notwendigen Aufgaben und Tätigkeiten zum effizienten Betrieb der Fahrzeugflotte eines Unternehmens. Diese Aufgaben und Tätigkeiten umfassen die zielgerichtete Disposition, Steuerung und Kontrolle des Fuhrparks und werden mit so genannten Flottenmanagementsystemen ausgeführt [Jung01; Schd10]. Zudem müssen Anforderungen der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes und die Sicherheit der Fahrer gewährleistet werden. Aufgrund der zunehmenden Komplexität dieser Aufgabe arbeiten Flottenmanagementsysteme mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, zum Beispiel mit Bordcomputern oder GPS (Global Positioning System).
Der Mehrwert von Flottenmanagementsystemen wird durch die direkte Kommunikation zwischen Disponent und Fahrzeug erzeugt. So können viele Fahrzeuge gleichzeitig disponiert werden und es kann flexibel auf veränderte Anforderungen reagiert werden. Ineffiziente Leerfahrten und teure Stillstandszeiten der Fahrzeuge lassen sich so minimieren und Kosten einsparen. Der Markt für Flottenmanagementsysteme zeichnet sich durch eine Vielzahl von Produkten aus, die in Preis und Leistung stark variieren.
Klassische Aufgabenfelder von Flottenmanagementsystemen sind:
Der Mehrwert von Flottenmanagementsystemen wird durch die direkte Kommunikation zwischen Disponent und Fahrzeug erzeugt. So können viele Fahrzeuge gleichzeitig disponiert werden und es kann flexibel auf veränderte Anforderungen reagiert werden. Ineffiziente Leerfahrten und teure Stillstandszeiten der Fahrzeuge lassen sich so minimieren und Kosten einsparen. Der Markt für Flottenmanagementsysteme zeichnet sich durch eine Vielzahl von Produkten aus, die in Preis und Leistung stark variieren.
Klassische Aufgabenfelder von Flottenmanagementsystemen sind:
- Beschaffung und Dimensionierung der Fahrzeugflotte,
- Laufende Sicherung der Betriebsbereitschaft durch systematische Wartungs- und Kontrollsysteme,
- Tägliche Fahrzeugeinsatzplanung, Tourenplanung und Verfolgung (Fahrzeugnavigation und -ortung),
- Controlling,
- Fuhrparkverwaltung beziehungsweise Fuhrparkwerkstattverwaltung [Gable00].
Ein Anwendungsbeispiel stellt WIDAS (Wissensbasiertes Disponentenarbeitsplatzsystem für Speditionen) dar. Dieses dient als Entscheidungsunterstützungssystem für die Touren- und Routenplanung in bedarfsgesteuerten Verkehrssystemen. Transportaufträge werden unter Berücksichtigung unterschiedlicher Restriktionen zu Touren zusammengefasst (Clustering). Anschließend werden Fahrtrouten der einzelnen Transportmittel ermittelt. Zur Lösung des Clustering-Problems werden drei verschiedene Verfahren angewendet:
- Clustering nach benutzerdefinierten Zonen: Diese basieren auf der Erfahrung des Unternehmens
- Winkelmethode: Ausgehend vom Firmenstandort wird der Raum in bestimmte Winkel unterteilt
- Gruppierungsmethode: Basiert auf der Analyse der Auftragsverteilung im Dispositionsgebiet. Zunächst werden die am nächsten liegenden Stationen zusammengefasst. Danach wird versucht, nicht erfasste Stationen in die nächsten Cluster aufzunehmen. Anschließend wird geprüft, ob Cluster mit geringer Ladung auf benachbarte Touren aufgeteilt werden können, um eine Fahrt einzusparen.