Safe and Sustainable Freight Transport - Freight from Road to Rail - Final Report
Erstellt am: 10.12.2002
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Autoren: | Liechti , Markus | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 2002/07 | |
Ausgabe / Auflage: | 02/3 | |
Herausgeber: | European Federation for Transport and Environment (T&E) | |
Zitiert als: | [Liec02] | |
Art der Veröffentlichung: | Studie | |
Sprache: | englisch | |
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Review
Erstellt am: 21.02.2003 | Stand des Wissens: 17.03.2010
Ziel / Zweck
Ziel der Studie ist es, die Entwicklung des Güterverkehrs, die nicht dem Prinzip der Nachhaltigkeit entspricht, und seine Auswirkungen umfassend darzustellen und zu analysieren. Es sollen Gründe für diese Entwicklungen gefunden werden. In den Schlussfolgerungen sollen politische Handlungsempfehlungen gegeben werden, wie Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb im Güterverkehrsmarkt geschaffen werden können.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Güterverkehrsleistung ist seit 1970 um 122 Prozent gestiegen. Seit 1985 wächst der Güterverkehr wesentlich stärker als der Personenverkehr und die Wirtschaft. Der Straßengüterverkehr hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht, während Eisenbahn und Binnenschiff stagnieren. Es wird mit weiteren Steigerungen gerechnet (bis 2010 um 38 Prozent).
Die Auswirkungen auf die Umwelt durch Kohlendioxidemissionen, Lärm, Unfälle und Landverbrauch haben dadurch ebenfalls stark zugenommen. Die Emission von Luftschadstoffen ist dagegen durch die Einführung von Katalysatoren zurückgegangen.
Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass der derzeitige Güterverkehr weder nach ökonomischen, ökologischen noch nach sozialen Gesichtspunkten nachhaltig ist, wobei dies besonders auf den Straßengüterverkehr zutrifft.
Gründe für die beschriebene Entwicklung des Güterverkehrs sind vor allem folgende:
Ziel der Studie ist es, die Entwicklung des Güterverkehrs, die nicht dem Prinzip der Nachhaltigkeit entspricht, und seine Auswirkungen umfassend darzustellen und zu analysieren. Es sollen Gründe für diese Entwicklungen gefunden werden. In den Schlussfolgerungen sollen politische Handlungsempfehlungen gegeben werden, wie Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb im Güterverkehrsmarkt geschaffen werden können.
Methodik und Durchführung
- Literaturauswertung
- andere Methodik
- Analyse der Güterverkehrsentwicklung in der EU seit 1970
- Untersuchung der Umweltauswirkungen des Verkehrs
- Analyse der Gründe für diese Entwicklung (Rahmenbedingungen)
- Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Güterverkehrsleistung ist seit 1970 um 122 Prozent gestiegen. Seit 1985 wächst der Güterverkehr wesentlich stärker als der Personenverkehr und die Wirtschaft. Der Straßengüterverkehr hat sich seit 1970 mehr als verdreifacht, während Eisenbahn und Binnenschiff stagnieren. Es wird mit weiteren Steigerungen gerechnet (bis 2010 um 38 Prozent).
Die Auswirkungen auf die Umwelt durch Kohlendioxidemissionen, Lärm, Unfälle und Landverbrauch haben dadurch ebenfalls stark zugenommen. Die Emission von Luftschadstoffen ist dagegen durch die Einführung von Katalysatoren zurückgegangen.
Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass der derzeitige Güterverkehr weder nach ökonomischen, ökologischen noch nach sozialen Gesichtspunkten nachhaltig ist, wobei dies besonders auf den Straßengüterverkehr zutrifft.
Gründe für die beschriebene Entwicklung des Güterverkehrs sind vor allem folgende:
- Die Preise im Gütertransport sind stark gefallen. Externe Kosten des Verkehrs werden nicht berücksichtigt.
- Der Straßentransport wurde in der EU völlig liberalisiert, während beim Schienenverkehr institutionelle und technische Hindernisse bleiben.
- Es wurde mehr in die Infrastruktur der Straße investiert als in die der Schiene.
- Die gesetzlichen Rahmenbedingungen (insbesondere Sozial- und Sicherheitsregeln) bevorzugen den Straßentransport
- Einführung eines fairen Preissystems im Verkehr durch Internalisierung externer Kosten, z.B. durch eine kilometerabhängige Straßenbenutzungsgebühr für LKW
- Liberalisierung des Eisenbahngüterverkehrs durch freien Netzzugang
- Schaffung eines interoperablen Eisenbahnnetzes
- Entwicklung des Schienengüterverkehrs zu einer verlässlichen, kundenorientierten Alternative zur Straße
- Förderung von Infrastrukturprojekten für umweltverträgliche Verkehrsträger sowie von intermodalen und interoperablen Projekten
- Konsequente Anwendung von integrierten Methoden zur Bewertung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgen von Infrastrukturprojekten vor der Realisierung
- Harmonisierung der Sozial-, Umwelt- und Sicherheitsvorschriften zwischen allen Verkehrsträgern.