Private Dienstleister als Akteure bei familien- und altengerechten Stadtquartieren
Erstellt am: 15.03.2007 | Stand des Wissens: 18.07.2019
Ansprechpartner
Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky
Private Dienstleister können in verschiedenen Bereichen tätig werden. Die sozialen Dienstleistungen lassen sich in folgende Bereiche unterteilen:
- Pflegedienstleistung,
- Beratungsdienstleistungen,
- Freizeitdienstleistungen und
- hauswirtschaftliche Dienstleistungen.
Dabei gibt es sowohl Anbieter, die sich auf einen Bereich konzentrieren, als auch Dienstleister, die ein breites Angebotsspektrum anbieten.
Durch den Wunsch älterer Menschen, möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu bleiben, sind ambulante Pflegedienste bedeutungsvoll. Sie übernehmen die Pflege und Betreuung älterer Menschen zum Beispiel Körperpflege, Ernährung und medizinische Pflege. Dabei gibt es sowohl private Pflegedienste als auch von den Wohlfahrtsverbänden organisierte ambulante Pflege. Der Marktanteil der privaten Anbieter steigt dabei an. Im Jahr 2015 (Stand zum 31.12.2015) waren rund 65 Prozent der 13.300 zugelassenen ambulanten Pflegedienste in Deutschland in privater Trägerschaft (8.700 ambulante Pflegedienste) [STBU17f].
Zu den zentralen Aufgaben von Beratungsdiensten gehören zum Beispiel die Wohnberatung, die Pflegeberatung sowie allgemeine soziale Beratung.
Im Bereich der Freizeitdienstleistungen geht es um das Angebot von Sportprogrammen, die Organisation von Ausflügen sowie Kulturangebote. Anbieter von Freizeitdienstleistungen sind, wie die Anbieter von hauswirtschaftlichen Hilfen, häufig kleine Unternehmen. Diese Dienstleistung kann auch von größeren Anbietern als Zusatzleistung angeboten werden.
Hauswirtschaftliche Dienstleister helfen bei den alltäglichen Aufgaben im Haushalt, die im Alter gegebenenfalls als zu anstrengend empfunden werden können, wie zum Beispiel Putzen, Wäsche waschen und Einkaufen. Auch das Essen auf Rädern gehört in diesen Bereich.
Die Einbeziehung privater Dienstleister bei der Entwicklung familien- und altengerechter Quartiere ist also für die Sicherstellung eines ausreichenden Betreuungs- und Dienstleistungsangebots von Bedeutung [vgl. BMVBS10q]. Im Rahmen des EU-Programm "Active and Assisted Living Programme" wird in diversen Projekten untersucht, wie ältere Menschen durch informations- und kommunikationstechnologische Produkte (IKT-Produkte) und Ferndienstleistungen in einer selbstbestimmten und unabhängigen Lebensweise unterstützt werden können [AAL16].
Durch den Wunsch älterer Menschen, möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu bleiben, sind ambulante Pflegedienste bedeutungsvoll. Sie übernehmen die Pflege und Betreuung älterer Menschen zum Beispiel Körperpflege, Ernährung und medizinische Pflege. Dabei gibt es sowohl private Pflegedienste als auch von den Wohlfahrtsverbänden organisierte ambulante Pflege. Der Marktanteil der privaten Anbieter steigt dabei an. Im Jahr 2015 (Stand zum 31.12.2015) waren rund 65 Prozent der 13.300 zugelassenen ambulanten Pflegedienste in Deutschland in privater Trägerschaft (8.700 ambulante Pflegedienste) [STBU17f].
Zu den zentralen Aufgaben von Beratungsdiensten gehören zum Beispiel die Wohnberatung, die Pflegeberatung sowie allgemeine soziale Beratung.
Im Bereich der Freizeitdienstleistungen geht es um das Angebot von Sportprogrammen, die Organisation von Ausflügen sowie Kulturangebote. Anbieter von Freizeitdienstleistungen sind, wie die Anbieter von hauswirtschaftlichen Hilfen, häufig kleine Unternehmen. Diese Dienstleistung kann auch von größeren Anbietern als Zusatzleistung angeboten werden.
Hauswirtschaftliche Dienstleister helfen bei den alltäglichen Aufgaben im Haushalt, die im Alter gegebenenfalls als zu anstrengend empfunden werden können, wie zum Beispiel Putzen, Wäsche waschen und Einkaufen. Auch das Essen auf Rädern gehört in diesen Bereich.
Die Einbeziehung privater Dienstleister bei der Entwicklung familien- und altengerechter Quartiere ist also für die Sicherstellung eines ausreichenden Betreuungs- und Dienstleistungsangebots von Bedeutung [vgl. BMVBS10q]. Im Rahmen des EU-Programm "Active and Assisted Living Programme" wird in diversen Projekten untersucht, wie ältere Menschen durch informations- und kommunikationstechnologische Produkte (IKT-Produkte) und Ferndienstleistungen in einer selbstbestimmten und unabhängigen Lebensweise unterstützt werden können [AAL16].