Verbreitung in Städten und im ländlichen Raum
Erstellt am: 13.04.2006 | Stand des Wissens: 06.12.2022
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechperson
TU Dresden, Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr, Prof. Dr.-Ing. R. König
Die Rahmenbedingungen zwischen städtischen- und ländlichen Gebieten sind aufgrund der Siedlungsstruktur unterschiedlich, wodurch sich der Schwerpunkt der Betriebsoptimierung eines Rechnergestützten Betriebsleitsystems (RBL) verlagert. In dünn besiedelten Regionen sind prinzipiell größere Entfernungen zum Erreichen des Arbeitsplatzes, zur Erledigung von Einkäufen oder zum Ausüben von Freizeitaktivitäten notwendig.
Für die betriebliche Angebotsplanung spielt vor allem der Schülerverkehr im ländlichen Raum eine große Rolle. Die Verkehrsspitzen, auf die die Angebotsplanung im ländlichen Raum stärker ausgerichtet ist, werden speziell vom Schülerverkehr am Morgen und am Mittag gebildet.
Bei Fahrzeugausfällen ist es in ländlichen Regionen nur schwer möglich, zeitnah ein Ersatzfahrzeug zu stellen, da wesentlich größere Entfernungen als im städtischen Raum bestehen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Disposition der Leitstelle in Störungsfällen. Störungen im Betriebsablauf können vor allem im ländlichen Raum sehr große negative Folgewirkungen aufweisen. Die Anschlusssicherung ist aufgrund der geringeren Fahrtenhäufigkeit für den Fahrgast ein wichtiger Faktor, den die Einführung eines RBL positiv unterstützt.
Die Einführung von Leitsystemen verbessert die Informationsflüsse sowohl innerhalb der Unternehmen als auch gegenüber den Fahrgästen durch die nachfolgenden Wirkungen auf die Betriebsabläufe nachhaltig.
Für die betriebliche Angebotsplanung spielt vor allem der Schülerverkehr im ländlichen Raum eine große Rolle. Die Verkehrsspitzen, auf die die Angebotsplanung im ländlichen Raum stärker ausgerichtet ist, werden speziell vom Schülerverkehr am Morgen und am Mittag gebildet.
Bei Fahrzeugausfällen ist es in ländlichen Regionen nur schwer möglich, zeitnah ein Ersatzfahrzeug zu stellen, da wesentlich größere Entfernungen als im städtischen Raum bestehen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Disposition der Leitstelle in Störungsfällen. Störungen im Betriebsablauf können vor allem im ländlichen Raum sehr große negative Folgewirkungen aufweisen. Die Anschlusssicherung ist aufgrund der geringeren Fahrtenhäufigkeit für den Fahrgast ein wichtiger Faktor, den die Einführung eines RBL positiv unterstützt.
Die Einführung von Leitsystemen verbessert die Informationsflüsse sowohl innerhalb der Unternehmen als auch gegenüber den Fahrgästen durch die nachfolgenden Wirkungen auf die Betriebsabläufe nachhaltig.
- Echtzeit-Fahrgastinformation über Pünktlichkeit und Anschlüsse
- umfassendes Monitoring der Verkehrslage und schnelle Reaktionszeiten bei Störungen
Deshalb wird sowohl im Stadtverkehr als auch zunehmend im Regionalverkehr das RBL als technische Basis zur Sicherstellung eines reibungslosen Fahrbetriebes eingesetzt. In kleineren Städten und für den ländlichen Raum wurden Leitsysteme durch die Entwicklung mandantenfähiger Software, die den getrennten Betrieb mehrerer ITCS mit separierten Datenbeständen in ein System umsetzt, sowie die Integration von Mobilfunk und GPS-Ortung technisch und finanziell realisierbar. Um teure Investitionen in eine eigene Infrastruktur zu vermeiden, wird verstärkt auf verfügbare öffentliche Dienste wie
- GPS-Ortung zur Fahrzeugidentifikation und -verfolgung
- GSM-Netze für die Datenübertragung
- Internet für sichere Datenkommunikation
zurückgegriffen.
Auch wenn die einzelnen Verkehrsunternehmen verschiedene Systeme einsetzen, für den Fahrgast ist ein durchgehender Qualitätsstandard und ein funktionierendes Gesamtverkehrsangebot wichtig. Systemgrenzen zwischen den einzelnen ITCS sollen für ihn nicht spürbar sein. Immer mehr Verbünde realisieren diesen Anspruch durch die Installation einer Zentralen Datendrehscheibe (ZDD) als intelligentes Datenempfangs- und -verteilsystem. Als Datenlieferanten fungieren größtenteils die in der Region bestehenden Echtzeitdaten-Systeme der Verkehrsunternehmen. Datenabnehmer sind neben den Verkehrsunternehmen Fahrplanauskunftssysteme, dynamische Fahrgastinformations-Systeme (DFI), oder auch Verkehrsleitrechner von Verkehrsmanagementzentralen sowie andere Info-Medien wie beispielsweise das Radio.
Auch wenn die einzelnen Verkehrsunternehmen verschiedene Systeme einsetzen, für den Fahrgast ist ein durchgehender Qualitätsstandard und ein funktionierendes Gesamtverkehrsangebot wichtig. Systemgrenzen zwischen den einzelnen ITCS sollen für ihn nicht spürbar sein. Immer mehr Verbünde realisieren diesen Anspruch durch die Installation einer Zentralen Datendrehscheibe (ZDD) als intelligentes Datenempfangs- und -verteilsystem. Als Datenlieferanten fungieren größtenteils die in der Region bestehenden Echtzeitdaten-Systeme der Verkehrsunternehmen. Datenabnehmer sind neben den Verkehrsunternehmen Fahrplanauskunftssysteme, dynamische Fahrgastinformations-Systeme (DFI), oder auch Verkehrsleitrechner von Verkehrsmanagementzentralen sowie andere Info-Medien wie beispielsweise das Radio.