Qualitätssicherung für den Radverkehr
Erstellt am: 14.11.2005
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Autoren: | Lehner-Lierz, Ursula | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 2001/12 | |
Veröffentlicht in: | Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung | |
Ausgabe / Auflage: | Ordner 2 | |
Zitiert als: | [Lehn01] | |
Art der Veröffentlichung: | Beitrag in einem Sammelband (Tagungsband, Handbuch, Jubiläumsschrift, usw.) | |
Sprache: | deutsch | |
Sonstige Informationen: | Kap. 3.2.8.4, 30. Ergänzung-Lieferung 12/01 | |
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Review
Erstellt am: 14.11.2005 | Stand des Wissens: 05.07.2016
Ansprechperson:
Ziel / Zweck
Die im Rahmen eines EU-Projektes entwickelte BYPAD-Methode (Bicycle Policy Audit) nutzt Techniken des Qualitätsmanagements zur Beurteilung der kommunalen Radverkehrspolitik. Städte und Gemeinde können mit Hilfe des gegebenen Instrumentariums selbstständig die Qualität ihrer Radverkehrspolitik überprüfen und Maßnahmen zur Optimierung ableiten.
Methodik und Durchführung
Auf dieser Basis findet anschließend ein gemeinsames Gespräch mit allen Akteuren statt, bei welchem erste Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität erörtert werden sollen. Durch eine turnusmäßige Wiederholung dieser Methodik kann überprüft werden, ob zwischenzeitlich eine Optimierung der Qualität erreicht werden konnte.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Nach der Evaluation durch den oben genannten Fragebogen kann die Radverkehrspolitik einer Stadt in eine von fünf Entwicklungstufen eingeteilt werden:
Die im Rahmen eines EU-Projektes entwickelte BYPAD-Methode (Bicycle Policy Audit) nutzt Techniken des Qualitätsmanagements zur Beurteilung der kommunalen Radverkehrspolitik. Städte und Gemeinde können mit Hilfe des gegebenen Instrumentariums selbstständig die Qualität ihrer Radverkehrspolitik überprüfen und Maßnahmen zur Optimierung ableiten.
Methodik und Durchführung
- Befragung
Auf dieser Basis findet anschließend ein gemeinsames Gespräch mit allen Akteuren statt, bei welchem erste Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität erörtert werden sollen. Durch eine turnusmäßige Wiederholung dieser Methodik kann überprüft werden, ob zwischenzeitlich eine Optimierung der Qualität erreicht werden konnte.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Nach der Evaluation durch den oben genannten Fragebogen kann die Radverkehrspolitik einer Stadt in eine von fünf Entwicklungstufen eingeteilt werden:
- Stufe 1: Ad-hoc-Ansatz: Es wird dort gehandelt, wo Probleme auftreten, und zwar mit minimaler und zufälliger Qualität.
- Stufe 2: Isolierter Ansatz: Die Radverkehrspolitik ist isoliert von anderen Politikfeldern und anderen Verkehrsarten sowie beschränkt sich im wesentlichen auf Infrastruktur.
- Stufe 3: System-orientierter Ansatz: Die Radverkehrspolitik ist integrierter Bestandteil der Mobilitätspolitik. Sie umfasst ein großes Maßnahmenspektrum (auch nicht-infrastrukturell) und wird in Kooperation mit verschiedenen Partnern ausgeführt.
- Stufe 4: Integrierter Ansatz: Radverkehrs- bzw. Mobilitätspolitik wird als Daueraufgabe gesehen und auch von anderen Politikfeldern berücksichtigt. Qualitativ hochwertige Maßnahmen basieren auf Analysen und werden evaluiert. Es gibt einen regen Austausch, auch außerhalb der Stadt.
- Stufe 5: Totales Qualitätsmanagement: Die Radverkehrspolitik hat Vorbildfunktion und Einfluss auf die Entwicklungen in anderen Städten und politischen Ebenen.