INVENT - Intelligenter Verkehr und nutzergerechte Technik
Erstellt am: 19.09.2005 | Stand des Wissens: 11.03.2019
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Kurzname: | INVENT | |
Auftraggeber / Förderer: | Bundesministerium für Bildung und Forschung | |
Auftragnehmer: | siehe Projektbeteiligte | |
Projektpartner: | Daimler AG - RESEARCH AND TECHNOLOGY Die Bayerische Motoren Werke AG DLR - Standort Göttingen Robert Bosch GmbH TÜV Kraftfahrt GmbH Volkswagen AG Adam Opel AG AUDI AG Ericsson Eurolab Deutschland GmbH Ford Forschungszentrum Aachen GmbH Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen (fka) Hella KG Hueck & Co. Hermes Versand Service GmbH IBM Deutschland GmbH Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg (ifak) MAN Nutzfahrzeuge AG Navigation Technologies NAVTEQ GmbH Rechtsanwälte Vogt und Kollegen Siemens AG Siemens Restraint Systems GmbH Siemens VDO Automotive AG TRANSVER GmbH Universität zu Köln |
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Projektvolumen: | > 1.000.000 | |
Laufzeit: | 2001 bis 2005 | |
Projektstand: | abgeschlossen | |
Raumbezug: | Bundesrepublik Deutschland | |
Veröffentlichung: | [bmbf01h] INVENT - Kurzdarstellung des Teilprojektes Netzausgleich Individualverkehr NIV [BMBF05d] INVENT "erfahren" - mobil mit 8 Sinnen (Ergebnisbericht) [Inve05] Ergebnisse-Demonstratoren: INVENT "erfahren" - mobil mit 8 Sinnen (Abschlusspräsentation) |
Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Initiative INVENT (Intelligenter Verkehr und nutzergerechte Technik) ist nach vierjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit mit wegweisenden Ergebnissen abgeschlossen worden. In acht Teilprojekten zu den drei Forschungsbereichen Fahrerassistenz und Aktive Sicherheit, Verkehrsmanagement und Logistik arbeiteten 24 Projektpartner aus Automobil-, Zuliefer-, Elektronik-, Telekommunikations- und IT Unternehmen, Logistikdienstleister, Softwarehäuser und verschiedene Forschungsinstitute gemeinsam an der Entwicklung von intelligenten Autos und einem intelligenten Verkehrsnetz der Zukunft. Die erarbeiteten Technologien und Verkehrskonzepte sollen helfen, Staus zu reduzieren, Unfälle zu vermeiden und Unfallfolgen zu mindern. Viele dieser neuen Funktionen sind in Fahrzeug- und Systemdemonstratoren umgesetzt. Dazu zählen:
- Kreuzungsassistenten, die querenden Verkehr an Rechts-vor-Links- Kreuzungen - wie beispielsweise Radfahrer - oder Gegenverkehr beim Linksabbiegen, aber auch Stoppschilder automatisch erkennen und den Fahrer entsprechend warnen
- Querführungsassistenten, die den Fahrer beim Halten der Fahrspur und beim Spurwechsel unterstützen und bei Gefahr warnen
- Stauassistenten, die den Autofahrer bei der Stop-and-Go-Fahrt im stockenden Verkehr entlasten
- Techniken zum aktiven Fußgängerschutz - bei einer drohenden Kollision hebt sich zum Beispiel automatisch die Motorhaube, um Verletzungen zu minimieren
- Lösungen zur Blickerfassung des Fahrers und verbesserten Mensch- Maschine-Schnittstellen
- Fahrzeugsysteme, mit denen Verkehrszustände im Fahrzeug erfasst und über Funk an nachfolgende Fahrzeuge und Zentralen übermittelt werden und den Fahrer beim verkehrsoptimalen Fahren unterstützen
- Fahrsimulator, mit dem Wirkung und Akzeptanz von Funktionen zur Fahrerinformation und Fahrerunterstützung untersucht werden
- Systeme zur Simulation und Animation, die moderne verkehrsadaptive Assistenzsysteme im Verkehr erlebbar darstellen
- Verkehrsmanagementzentralen, welche ihre Verkehrsinformationen aus den verschiedenen Datenquellen (z. B. stationäre Erfassungseinrichtungen, FCD) mittels Modellen und Prognose erzeugen, wobei auch die Interessen der öffentlichen Hand und deren Leitstrategien berücksichtigt werden
- Navigationssysteme, die die aktuellen Verkehrsdaten mit in die Routenberechnung einbeziehen
- Dynamische Logistikprozesse dank intelligenter Planungssysteme
- Optimierte Lieferdienste, welche die individuellen Zustellungswünsche und die gesteigerte Mobilität ihrer Kunden berücksichtigen (z. B. Lieferung direkt in den Kofferraum des Kunden)