Flughafenbetrieb
Erstellt am: 07.07.2005 | Stand des Wissens: 19.12.2018
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TU Dresden, Professur für Kommunikationswirtschaft, Prof. Dr. Ulrike Stopka
Der Flughafenbetrieb umfasst betriebliche und verkehrliche Abfertigungsdienste. Die betriebliche Abfertigung beinhaltet alle Dienste der Flughafenbetreiber, Luftverkehrsgesellschaften und/oder Drittfirmen, welche einen Flug vorbereiten, inklusive der notwendigen Ver- und Entsorgung (Tanken, Abwasser, Frischwasser, Luft). Die verkehrliche Abfertigung umfasst alle Dienste der Fluggastbetreiber und/oder Drittfirmen, wo Personen, Güter und Post zwischen Terminal und Luftfahrzeug transportiert werden. Wichtige Einflussgrößen und Faktoren des Flughafenbetriebes sind unter anderem das Bodenverkehrs- und Gatemanagement, die Technik der Abfertigungsdienste (Rampen, Container und so weiter), das Wetter, die Flugzeuggeometrie (Höhe der Türen und Luken, Größe) und die Standplatzgröße (eventuelle gegenseitige Behinderung der Servicefahrzeuge). Ein reibungsloser Ablauf wirkt sich auf die Belegungszeit des Standplatzes und somit auf seine Kapazität und die des Flughafens aus. [Mens13]
Der Flughafenbetrieb ist durch das Verkehrskonzept beeinflusst. Die Art des Flughafens bestimmt sich aus seiner zweckmäßigen Verwendung (Passagier- und/oder Frachtabfertigung; Umsteige- oder Start-/Zielflughafen), Anzahl der prognostizierten Flugbewegungen und vorgesehenen Flugzeugmuster. Ein Regionalverkehrsflughafen ist beispielsweise ein Start-/Zielflughafen, an dem keine beziehungsweise nur wenige Umsteigeverbindungen existieren, an dem aber ein schneller Wechsel zwischen Flug- und Bodenverkehr zu ermöglichen ist. Das Konzept Hub-and-Spoke-Systeme (Drehkreuze) im Luftverkehr beinhaltet die Führung von Flugverbindungen über einen zentralen Verkehrsknoten im Luftverkehrsnetz. Zweck dieser Systeme ist die Erreichbarkeit möglichst vieler Destinationen mit einmaligem Umsteigen. Als problematisch wird bei Hub-and-Spoke-Systemen die zeitliche Abstimmung der Anschlussflüge angesehen, die unter Umständen zu Kapazitätsengpässen an den Drehkreuzen führen kann. Das Problem der Drehscheibenfunktion (Hub-and-Spoke) wird durch Direktverbindungen (Punkt-zu- Punkt-Verkehre) zwischen Start- und Zielort vermieden und ist für den Passagier zudem bequemer, stellt aber an die Flottenpolitik und Flexibilität der Fluggesellschaften hohe Anforderungen. [Mens13a, S. 145]
Der Flughafenbetrieb ist durch das Verkehrskonzept beeinflusst. Die Art des Flughafens bestimmt sich aus seiner zweckmäßigen Verwendung (Passagier- und/oder Frachtabfertigung; Umsteige- oder Start-/Zielflughafen), Anzahl der prognostizierten Flugbewegungen und vorgesehenen Flugzeugmuster. Ein Regionalverkehrsflughafen ist beispielsweise ein Start-/Zielflughafen, an dem keine beziehungsweise nur wenige Umsteigeverbindungen existieren, an dem aber ein schneller Wechsel zwischen Flug- und Bodenverkehr zu ermöglichen ist. Das Konzept Hub-and-Spoke-Systeme (Drehkreuze) im Luftverkehr beinhaltet die Führung von Flugverbindungen über einen zentralen Verkehrsknoten im Luftverkehrsnetz. Zweck dieser Systeme ist die Erreichbarkeit möglichst vieler Destinationen mit einmaligem Umsteigen. Als problematisch wird bei Hub-and-Spoke-Systemen die zeitliche Abstimmung der Anschlussflüge angesehen, die unter Umständen zu Kapazitätsengpässen an den Drehkreuzen führen kann. Das Problem der Drehscheibenfunktion (Hub-and-Spoke) wird durch Direktverbindungen (Punkt-zu- Punkt-Verkehre) zwischen Start- und Zielort vermieden und ist für den Passagier zudem bequemer, stellt aber an die Flottenpolitik und Flexibilität der Fluggesellschaften hohe Anforderungen. [Mens13a, S. 145]