Anleitung zur Berechnung von Fluglärm
Erstellt am: 25.09.2002 | Stand des Wissens: 23.02.2024
Ansprechperson
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Nach dem Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm vom 01.06.2007 und der ersten Durchführungsverordnung des Fluglärmgesetzes von 2007 legt die Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen (AzB) das Berechnungsverfahren der Lärmschutzbereiche fest. Mit der AzB ist es möglich, ein einheitliches Berechnungsverfahren zur Verfügung zu stellen. Mit dem Datenerfassungssystem werden Daten für den zu prognostizierenden Flugbetrieb des entsprechenden Flugplatzes eingeholt [AzBUBA07].
Die Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen ist für Verkehrsflughäfen mit Fluglinien- oder Pauschalflugreiseverkehr und einem Verkehrsaufkommen von über 25.000 Flugbewegungen pro Jahr sowie militärische Flugplätze mit einem Betrieb von Flugzeugen mit mehr als 20 Tonnen höchstzulässiger Startmasse und über 25.000 Flugbewegungen pro Jahr anzuwenden. [AzBUBA07]
Im Rahmen der Bestimmung der Lärmschutzbereiche wird der äquivalente Dauerschallpegel Leq(4) (Energy Mean Noise Level) als das Maß zur Darstellung der Lärmbelastung für den Tag herangezogen. Der Leq ist definiert als der kontinuierliche A-Pegel, der bezogen auf den Inhalt an Lärmenergie dem tatsächlichen Lärm entspricht, wie er an einer bestimmten Stelle innerhalb einer Beobachtungsperiode auftritt. Für die Nacht wird mit dem Häufigkeits-Maximalpegelkriterium gerechnet.
In die Berechnung gehen die Geräuschemissionsdaten der Luftfahrzeuge, die Zahl der Flugbewegungen in den sechs verkehrsreichsten Monaten des Prognosejahres sowie die Verläufe der Ab- und Anflugstrecken und Platzrunden mit ein. Zudem werden Hubschrauber-Flugstrecken und Verläufe der Rollwege berücksichtigt. Die Lärmschutzbereiche werden mit einem Segmentierungsverfahren berechnet, worin die dreidimensionale Flugbahn in lineare Segmente zerlegt ist. "Das Luftfahrzeug trägt von jedem dieser Segmente einen Beitrag zur Schallexposition an einem Immissionsort P bei." [AzBUBA07]
Die Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen ist für Verkehrsflughäfen mit Fluglinien- oder Pauschalflugreiseverkehr und einem Verkehrsaufkommen von über 25.000 Flugbewegungen pro Jahr sowie militärische Flugplätze mit einem Betrieb von Flugzeugen mit mehr als 20 Tonnen höchstzulässiger Startmasse und über 25.000 Flugbewegungen pro Jahr anzuwenden. [AzBUBA07]
Im Rahmen der Bestimmung der Lärmschutzbereiche wird der äquivalente Dauerschallpegel Leq(4) (Energy Mean Noise Level) als das Maß zur Darstellung der Lärmbelastung für den Tag herangezogen. Der Leq ist definiert als der kontinuierliche A-Pegel, der bezogen auf den Inhalt an Lärmenergie dem tatsächlichen Lärm entspricht, wie er an einer bestimmten Stelle innerhalb einer Beobachtungsperiode auftritt. Für die Nacht wird mit dem Häufigkeits-Maximalpegelkriterium gerechnet.
In die Berechnung gehen die Geräuschemissionsdaten der Luftfahrzeuge, die Zahl der Flugbewegungen in den sechs verkehrsreichsten Monaten des Prognosejahres sowie die Verläufe der Ab- und Anflugstrecken und Platzrunden mit ein. Zudem werden Hubschrauber-Flugstrecken und Verläufe der Rollwege berücksichtigt. Die Lärmschutzbereiche werden mit einem Segmentierungsverfahren berechnet, worin die dreidimensionale Flugbahn in lineare Segmente zerlegt ist. "Das Luftfahrzeug trägt von jedem dieser Segmente einen Beitrag zur Schallexposition an einem Immissionsort P bei." [AzBUBA07]
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Gemäß der Neufassung des Fluglärmgesetzes gibt es zwei Lärmschutzzonen für den Tag und eine Schutzzone für die Nacht. Für beispielsweise neue oder wesentlich baulich erweiterte zivile Flugplätze nach § 4 Abs. 1 und 2 betragen die Lärmschutzwerte nach der Anleitung zur Berechnung von Lärmschutzbereichen von 2007: