Elektronische Ausschreibung optimiert Transportkosten (im E-Commerce)
Erstellt am: 03.12.2004
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Autoren: | Macke, Ludger | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 2004/11 | |
Veröffentlicht in: | Internationales Verkehrswesen | |
Ausgabe / Auflage: | 11 | |
Herausgeber: | Aberle, Gerd, Prof. Dr. | |
Verlag / Ort: | Deutscher Verkehrs-Verlag GmbH, Hamburg | |
Seiten: | 504-505 | |
Zitiert als: | [Mack04] | |
Art der Veröffentlichung: | Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe | |
Sprache: | deutsch | |
ISBN oder ISSN: | 0020-9511 | |
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Review
Erstellt am: 13.12.2004 | Stand des Wissens: 22.03.2010
Ansprechperson:
Ziel / Zweck
Das Ziel ist, die Ergebnisse der jüngsten Umfrage des Bundesverbands für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik unter seinen Mitgliedsunternehmen aufzuzeigen. Die Mitgliedsunternehmen repräsentieren einen Jahresumsatz von 427,5 Mrd. EUR und ein Online-Beschaffungsvolumen von 63 Mrd. EUR.
Weiterhin wird die B2B-Plattform von Freight Tenders (Procurement Service Provider mit Sitz in Kings Lynn, Norfolk/UK und Tochter des US-amerikanischen Nahrungs- und Konsumgüterkonzerns MARS Incorporation) vorgestellt. Diese hat sich auf die komplette Durchführung komplexer Ausschreibungen von Transportrouten für namhafte Verlader spezialisiert.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Mehr als die Hälfte der Industrie- und Handelsunternehmen in Deutschland haben noch keine Erfahrungen mit elektronischen Auktionen oder Ausschreibungen gesammelt. Wiederum 30 Prozent haben sich noch nicht mit der Ermittlung der Einsparpotentiale über die gesamte Prozesskette befasst. Wird jedoch nicht die gesamte Prozesskette betrachtet, bleibt auch das Kostensenkungspotenzial beim Einkauf der Transportdienstleistungen häufig ungenutzt.
Um dieses Einspar-Potential an Kosten und Fahrten durch effizientere Ausschreibung von Frachtangeboten auch Dritten zur Verfügung zu stellen, wurde im Mai 2000 Fright Tenders durch die Mars Incorporated gegründet. Heute stellt es eine elektronische B2B-Plattform dar, auf der mittlerweile über 2000 Speditionen und mehr als 200 Kunden registriert sind.
Die Ausschreibungen laufen nach einem festen Procedere ab: In Abstimmung mit dem Verlader wird ein Konzept ausgearbeitet, das die üblichen Konditionen wie Transportvolumen, Ladezeiten, ADR-Klassifikation, DIN ISO 9000ff und ähnliches berücksichtigt. Erst wenn die Ausschreibung ins Internet gestellt wird, folgt das standardisierte Bieterverfahren. Dabei müssen die Speditionen nicht jede Route einzeln bearbeiten, sondern können alle in Frage kommenden Relationen als Excel-Datei downloaden und anschließend mit einem festen Angebot versehen wieder als Up-Load in den Marktplatz einspeisen.
Der Bedarf an optimierten und besser ausgelasteten Transporten in Europa ist groß. Das bestätigt der Blick auf das von Fright Tenders abgewickelte Transportauftragsvolumen: Waren es im Jahr der Gründung erst 140 Mio EUR, so stieg das Volumen in 2003 auf 780 Mio EUR. Rund 95 Prozent des Abwicklungsvolumens werden im Bereich Ausschreibungen generiert. Der Grund: Die Verlader orientieren sich eher langfristig und setzen auf Qualität in der Zusammenarbeit mit den Dienstleistern.
Das Ziel ist, die Ergebnisse der jüngsten Umfrage des Bundesverbands für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik unter seinen Mitgliedsunternehmen aufzuzeigen. Die Mitgliedsunternehmen repräsentieren einen Jahresumsatz von 427,5 Mrd. EUR und ein Online-Beschaffungsvolumen von 63 Mrd. EUR.
Weiterhin wird die B2B-Plattform von Freight Tenders (Procurement Service Provider mit Sitz in Kings Lynn, Norfolk/UK und Tochter des US-amerikanischen Nahrungs- und Konsumgüterkonzerns MARS Incorporation) vorgestellt. Diese hat sich auf die komplette Durchführung komplexer Ausschreibungen von Transportrouten für namhafte Verlader spezialisiert.
Methodik und Durchführung
- Befragung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Mehr als die Hälfte der Industrie- und Handelsunternehmen in Deutschland haben noch keine Erfahrungen mit elektronischen Auktionen oder Ausschreibungen gesammelt. Wiederum 30 Prozent haben sich noch nicht mit der Ermittlung der Einsparpotentiale über die gesamte Prozesskette befasst. Wird jedoch nicht die gesamte Prozesskette betrachtet, bleibt auch das Kostensenkungspotenzial beim Einkauf der Transportdienstleistungen häufig ungenutzt.
Um dieses Einspar-Potential an Kosten und Fahrten durch effizientere Ausschreibung von Frachtangeboten auch Dritten zur Verfügung zu stellen, wurde im Mai 2000 Fright Tenders durch die Mars Incorporated gegründet. Heute stellt es eine elektronische B2B-Plattform dar, auf der mittlerweile über 2000 Speditionen und mehr als 200 Kunden registriert sind.
Die Ausschreibungen laufen nach einem festen Procedere ab: In Abstimmung mit dem Verlader wird ein Konzept ausgearbeitet, das die üblichen Konditionen wie Transportvolumen, Ladezeiten, ADR-Klassifikation, DIN ISO 9000ff und ähnliches berücksichtigt. Erst wenn die Ausschreibung ins Internet gestellt wird, folgt das standardisierte Bieterverfahren. Dabei müssen die Speditionen nicht jede Route einzeln bearbeiten, sondern können alle in Frage kommenden Relationen als Excel-Datei downloaden und anschließend mit einem festen Angebot versehen wieder als Up-Load in den Marktplatz einspeisen.
Der Bedarf an optimierten und besser ausgelasteten Transporten in Europa ist groß. Das bestätigt der Blick auf das von Fright Tenders abgewickelte Transportauftragsvolumen: Waren es im Jahr der Gründung erst 140 Mio EUR, so stieg das Volumen in 2003 auf 780 Mio EUR. Rund 95 Prozent des Abwicklungsvolumens werden im Bereich Ausschreibungen generiert. Der Grund: Die Verlader orientieren sich eher langfristig und setzen auf Qualität in der Zusammenarbeit mit den Dienstleistern.